2. Genf-Runde

Die 2. Genf-Runde war die vierte Welthandelsrunde im Rahmen des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens. Sie startete 1955 und endete im Mai 1956. Im Englischen wird sie im Allgemeinen nur Geneva Round genannt und in Abgrenzung von der ersten eine 1955 oder eine 1956 nachgestellt.

Wie die anderen der ersten Welthandelsrunden war ihr Hauptaugenmerk die Reduzierung von Steuern.[1] Die Runde erreichte eine Reduzierung von 2 %, was etwa 2,5 Milliarden USD im Handelsvolumen entspricht.[2][3] Es nahmen 22 Länder teil.[4]

Von Zeitgenossen wurde die 2. der Genfer Runden nicht als Erfolg gesehen.[5]

Einzelnachweise

  1. Peter van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. Cambridge, 2022, S. 89–90. 
  2. Herbert Edling: Globalisierung Internationale Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln. 2022, S. 26. 
  3. WTO and the Doha Round. PediaPress, S. 11. 
  4. Autar Krishen Koul: Guide to the WTO and GATT: Economics, Law and Politics. Springer, 2018, ISBN 978-981-13-2089-7, S. 15. 
  5. Anne O. Krueger, Chonira Aturupane: The WTO as an International Organization. University of Chicago Press, 1998, ISBN 0-226-45449-5, S. 195, Fn. 18. 
Welthandelsrunden und Ministerkonferenzen der Welthandelsorganisation
Welthandelsrunde:

Genf-Runde | Annecy-Runde | Torquay-Runde | 2. Genf-Runde | Dillon-Runde | Kennedy-Runde | Tokio-Runde | Uruguay-Runde | Doha-Runde 

WTO-Ministerkonferenz:

1. Ministerkonferenz 1996 in Singapur | 2. Ministerkonferenz 1998 in Genf | 3. Ministerkonferenz 1999 in Seattle | 4. Ministerkonferenz 2001 in Doha | 5. Ministerkonferenz 2003 in Cancun | 6. Ministerkonferenz 2005 in Hongkong | 7. Ministerkonferenz 2009 in Genf | 8. Ministerkonferenz 2011 in Genf | 9. Ministerkonferenz 2013 in Bali | 10. Ministerkonferenz 2015 in Nairobi | 11. Ministerkonferenz 2017 in Buenos Aires | 12. Ministerkonferenz 2022 in Genf | 13. Ministerkonferenz 2024 in Abu Dhabi