Bernhard Gentsch

Bernhard Gentsch (* 26. Februar 1936 in Glauchau; † 4. Februar 2016 in Radebeul[1]) war ein deutscher Historiker, Journalist und Bibliothekar.

Er studierte Bibliothekswesen und Geschichte. An der Pädagogischen Hochschule Dresden promovierte er 1979 zum Dr. phil. mit der Dissertation Der Klassenkampf der ländlichen Untertanen im Erzgebirge und Vogtland im 17. Jahrhundert. Als freiberuflicher Journalist und Bibliothekar war er in Dresden tätig und legte u. a. Veröffentlichungen in der Tagespresse zu verschiedenen Themen der Zeitgeschichte und Außenpolitik der DDR vor. Er veröffentlichte auch Gedichte, Aphorismen, Kurzgeschichten und Fabeln.

Gentsch litt an Kinderlähmung, die ihn vor allem gegen Ende seines Lebens schwer behinderte.

Werke (Auswahl)

  • Die soziale Differenzierung der ländlichen Untertanen im Erzgebirge und Erzgebirgsvorland im 17. Jahrhundert. In: Regionalgeschichtliche Beiträge aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt, H. 3, Karl-Marx-Stadt 1981, S. 57–72.
  • Der Feuervogelbaum. Kurzgeschichten, Dresden 2005
  • Lächeln ist mehr als Lachen, Dresden 2005

Literatur

  • Gentsch, Bernhard. In: Regionalgeschichtliche Beiträge aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt, H. 3, Karl-Marx-Stadt 1981, S. 89.

Weblinks

  • Einladung zur Lesung mit biographischen Daten (PDF, abgerufen am 31. Januar 2013; 387 kB)

Einzelnachweise

  1. Nachruf im Dresdner Amtsblatt (2016) Nr. 8, S. 13 vom 25. Februar 2016
Normdaten (Person): GND: 109373987 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 39946076 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gentsch, Bernhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker, Journalist und Bibliothekar
GEBURTSDATUM 26. Februar 1936
GEBURTSORT Glauchau
STERBEDATUM 4. Februar 2016
STERBEORT Radebeul