Blue Café

Blue Café

Sängerin Dominika Gawęda
Allgemeine Informationen
Herkunft Łódź (Polen)
Genre(s) Pop, Acid Jazz, Funk, Soul
Gründung 1998
Website blue-cafe.pl
Aktuelle Besetzung
Gesang
Dominika Gawęda
Violine, Gitarre, Keyboard
Paweł Rurak-Sokal
Gitarre
Sebastian Kasprowicz
Bass
Marcin Błasiak
Schlagzeug
Łukasz Moszczyński
Trompete
Piotr Grąbkowski
Trompete
Piotr Sławiński
Posaune
Michał Niewiadomski
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Tatiana Okupnik
Gesang
Viola Danel

Blue Café ist eine polnische Pop-Band mit Elementen von Acid Jazz, Funk, Soul und Latin-Rhythmen aus Łódź. Sie wurden 2003 bei den MTV Europe Music Awards in der Kategorie Bester polnischer Act nominiert. International bekannt wurde die Band 2004 mit dem Lied „Love Song“, dem polnischen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2004.

Geschichte

Die erste Single der Band „Español“ wurde im August 2001 veröffentlicht, die aber nicht sehr erfolgreich war. Ein Jahr später wurde das Lied „Kochamy siebie...“ veröffentlicht, das ein großer Hit wurde, und das Debütalbum Fanaberia lenkte Zuhörer und Kritiker auf sich. Im selben Jahr gewann die Band durch das Lied den Fryderyk in der Kategorie „Debüt des Jahres“.[1] 2003 nahm die Band am polnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2003 mit dem Lied „You May Be in Love“ teil. Es gewann die polnische Band Ich Troje mit dem Lied „Keine Grenzen – Żadnych Granic“, das im Finale des Eurovision Song Contest 2003 in Riga den 7. Platz erreichte.[2] Das Lied „You May Be in Love“ erreichte nur den dritten Platz im Vorentscheid, das der Band jedoch nationalen Erfolg brachte. Im selben Jahr bekam das Album Fanaberia die Platin-Schallplatte zertifiziert. 2003 veröffentlichte die Band ihr zweites Studioalbum Demi-sec, das in Polen Platz 3 erreichte. Das Album enthält das Lied „Love Song“, womit die Gruppe am polnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2004 teilnahm. Dieses Mal gewann die Band mit über 60.000 Stimmen.[3] Im Finale in Istanbul erreichte das Lied mit 27 Punkten den 17. Platz.[4][5] 2005 tourte die Band auch im Ausland.

Im Herbst 2006 veröffentlichte die Band ihr erstes Studioalbum (Ovosho) mit neuer Sängerin (Dominika Gawęda). Es erhielt eine Woche nach der Veröffentlichung die Goldene Schallplatte zertifiziert.[6] Das vierte Album Four Seasons wurde im Frühjahr 2008 veröffentlicht. Dieses erreichte in den polnischen Albumcharts Platz 4. Im Mai 2011 erschien das fünfte Studioalbum DaDa, das Platz 7 in Polen erreichte. Das Album bekam die Goldene Schallplatte zertifiziert. Die Singleauskopplung Buena erreichte in den polnischen Airplay Charts Platz 1, in der sie sich vier Wochen gehalten hat.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2002 Fanaberia PL3
Platin
Platin

(12 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 2002
Verkäufe: + 70.000[8]
2003 Demi-sec PL3
Gold
Gold

(21 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 2003
Verkäufe: + 35.000[8]
2006 Ovosho PL10
Gold
Gold

(8 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 29. September 2006[9]
Verkäufe: + 15.000[8]
2008 Four Seasons PL4
(17 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 14. April 2008[10]
2011 DaDa PL7
Platin
Platin

(25 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2011[11]
Verkäufe: + 30.000[8]

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[12]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2011 Buena
DaDa
PL1
(10 Wo.)PL
Erstveröffentlichung: 2011
feat. Daro Dee

Weitere Singles

  • 2001: Español (Fanaberia)
  • 2002: Łap mnie (bejbe Fanaberia)
  • 2012: I’ll Be Waiting (Fanaberia)
  • 2012: Kochamy siebie (Fanaberia)
  • 2003: You May Be in Love (Fanaberia)
  • 2003: Do nieba, do piekła (Demi-sec)
  • 2004: Love Song (Demi-sec; polnischer Beitrag zum ESC 2004)
  • 2004: Złość (Demi-sec)
  • 2006: Baby, Baby (Ovosho)
  • 2006: My Road (Ovosho)
  • 2007: Another Girl (Ovosho)
  • 2007: Amsterdam (Ovosho)
  • 2008: Czas nie będzie czekał (Four Seasons)
  • 2008: Niewiele mam (Four Seasons)
  • 2008: Girl in Red (Four Seasons)
  • 2011: DaDa (DaDa)
  • 2011: Noheo (DaDa)
  • 2018: Reflection (PL: GoldGold)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Polen (ZPAV)  3× Gold3  2× Platin2 160.000 olis.pl
Insgesamt  3× Gold3  2× Platin2

Künstlerauszeichnungen

Tabellarische Übersicht der Auszeichnungen und Nominierungen
Jahr Auszeichnung Für Kategorie Resultat
2001 Fryderyk Blue Café Nowa Twarz Fonografii Gewonnen
2003 MTV Europe Music Awards Bester polnische Act Nominiert

Weblinks

Commons: Blue Café – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website (polnisch)
  • Blue Café bei MusicBrainz (englisch)
  • Blue Café bei Allmusic (englisch)
  • Blue Café bei Discogs (englisch)

Einzelnachweise

  1. zpav.pl (Nominowani i laureaci 2001)
  2. eurovision.tv (Eurovision Song Contest 2003)
  3. muzyka.interia.pl: Blue Café jedzie na Eurowizję! (Memento vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  4. eurowizja.info (2004 (F) - Blue Café - Love Song)
  5. eurovision.tv (Eurovision Song Contest 2004 Final)
  6. emimusic.pl: Blue Cafe "Ovosho" - ZŁOTA PŁYTA! (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)
  7. Chartquellen Studioalben: PL
  8. a b c d zpav.pl (Erklärung der Verkaufszahlen an Auszeichnungen)
  9. Erstveröffentlichung des Albums „Ovosho“. In: itunes.apple.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Juli 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/itunes.apple.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  10. Erstveröffentlichung des Albums „Four Seasons“. In: itunes.apple.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Juli 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/itunes.apple.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  11. amazon.com (Erstveröffentlichung des Albums DaDa)
  12. Chartquellen Singles: PL Airplay (Memento vom 25. Februar 2012 im Internet Archive) • PL LP 3 (Memento des Originals vom 17. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lp3.polskieradio.pl

1994: Edyta Górniak | 1995: Justyna Steczkowska | 1996: Kasia Kowalska | 1997: Anna Maria Jopek | 1998: Sixteen | 1999: Mieczysław Szcześniak || 2001: Piasek || 2003: Ich Troje | 2004: Blue Café | 2005: Ivan & Delfin | 2006: Ich Troje | 2007: The Jet Set | 2008: Isis Gee | 2009: Lidia Kopania | 2010: Marcin Mroziński | 2011: Magdalena Tul || 2014: Donatan & Cleo | 2015: Monika Kuszyńska | 2016: Michał Szpak | 2017: Kasia Moś | 2018: Gromee feat. Lukas Meijer | 2019: Tulia | 2020: Alicja Szemplińska | 2021: Rafał Brzozowski | 2022: Ochman | 2023: Blanka | 2024: Luna

Gewinner: UkraineUkraine Ruslana
2. Platz: Serbien und Montenegro Željko Joksimović & Ad Hoc Orchestra • 3. Platz: Griechenland Sakis Rouvas

Albanien Anjeza Shahini • Belgien Xandee • Bosnien und Herzegowina Deen • Deutschland Max • FrankreichFrankreich Jonatan Cerrada • Irland Chris Doran • Island Jónsi • Kroatien Ivan Mikulić • Malta Julie & Ludwig • Mazedonien 1995 Toše Proeski • NiederlandeNiederlande Re-union • Norwegen Knut Anders Sørum • OsterreichÖsterreich Tie Break • Polen Blue Café • Rumänien Sanda Ladoși • RusslandRussland Julia Savicheva • SchwedenSchweden Lena Philipsson • SpanienSpanien Ramón • Turkei Athena • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Fox • Zypern 1960 Lisa Andreas

Im Halbfinale ausgeschieden:
Andorra Marta Roure • Belarus 1995 Aljaxandra & Kanstanzin • Danemark Tomas Thordarson • Estland Neiokõsõ • Finnland Jari Sillanpää • Israel David D’Or • Lettland Fomins & Kleins • Litauen 1989 Linas ir Simona • Monaco Maryon • Portugal Sofia • Schweiz Piero Esteriore & the MusicStars • Slowenien Platin