Carlos Victor Aramayo

Carlos Victor Aramayo (* 1889 in Paris; † 1982) war einer der bedeutendsten Bergbauunternehmer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und neben Simón I. Patiño[1] und Moritz Hochschild[1] einer der drei südamerikanischen „Zinn-Barone“.[1] Die Dreiergruppe bildete die sogenannte Rosca.[1]

Im Jahr 1925 übernahm er die Leitung der Holdinggesellschaft Cie Aramayo des Mines en Bolivie in Genf, war in diplomatischer Mission in verschiedenen Botschaften seines Heimatlandes tätig, unter anderem als Botschafter in London und Paris. Im Jahr 1935 wurde er bolivianischer Finanzminister unter Staatspräsident Sorzano.

  • Zinnbarone - Ihr Aufstieg und Fall. Sven Schaller. In: Quetzal, Januar 2009

Einzelnachweise

  1. a b c d Alain Rouquié: Amérique latine – Introduction à l’Extrême-Occident. In: Points Essais. 2. Auflage. Nr. 373. Éditions du Seuil, Paris 1998, ISBN 978-2-02-020624-2, S. 125. 
Normdaten (Person): LCCN: nr91026876 | VIAF: 31853311 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 20. August 2021.
Personendaten
NAME Aramayo, Carlos Victor
KURZBESCHREIBUNG bolivianischer Unternehmer, Diplomat und Politiker
GEBURTSDATUM 1889
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 1982