Eduard Schenk

Dieser Artikel befasst sich mit dem Juristen und Politiker Eduard Schenk (1821–1900). Zum Dichter und Politiker (1788–1841) siehe Eduard von Schenk.

Eduard Schenk (* 6. Mai 1821 in Köln; † 9. Februar 1900 ebenda) war ein deutscher Rechtsanwalt und Abgeordneter im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).

Leben

Er besuchte das Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, wo er im Jahre 1839 sein Abitur machte. Schenk studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 1842 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn.[1] Als Rechtsanwalt in Köln schenkte er 1887 dem Erzbistum Köln ein Baugrundstück für die Herz-Jesu-Kirche.

Von 1873 bis 1876 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, wo er den Wahlkreis Regierungsbezirk Düsseldorf 11 (Gladbach) vertrat,[2] und von 1877 bis 1881 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Köln 1 (Köln) und die Deutsche Zentrumspartei.[3]

Siehe auch

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (3. Wahlperiode)
  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (4. Wahlperiode)
  • Eduard Schenk in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Eduard Schenk. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 25/62
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 339; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 750–752.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 172; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 99.
Normdaten (Person): GND: 134014529 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 35661811 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schenk, Eduard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (Zentrum), MdR
GEBURTSDATUM 6. Mai 1821
GEBURTSORT Köln
STERBEDATUM 9. Februar 1900
STERBEORT Köln