Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 2019

Austragungsort Olympic Oval in Calgary

Die 113. Mehrkampfweltmeisterschaft (77. der Frauen) fand vom 2. bis 3. März 2019 in Calgary, Kanada statt. Die Wettbewerbe wurden im Olympic Oval ausgetragen.

Bei den Frauen gewann die Tschechin Martina Sáblíková ihren fünften WM-Titel im Mehrkampf und entschied dabei die Rennen über 3000 Meter und 5000 Meter in Weltrekordzeit für sich. Patrick Roest aus den Niederlanden verteidigte erfolgreich seinen Vorjahressieg bei den Männern.

Teilnehmende Nationen

Frauen

Das Teilnehmerfeld des Frauenmehrkampfes setzte sich aus 24 Sportlerinnen aus 13 Nationen zusammen.

  • 3 Starterinnen: Japan Japan ↑, Kanada Kanada ↑↑, Niederlande Niederlande, Russland Russland
  • 2 Starterinnen: Deutschland Deutschland, Norwegen Norwegen, Tschechien Tschechien ↓
  • 1 Starterin: Estland Estland ↑, Italien Italien, Polen Polen ↓↓, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten ↑, China Volksrepublik Volksrepublik China ↓, Belarus Belarus

Nicht mehr vertreten im Vergleich zur vorherigen Ausgabe waren Athletinnen aus Belgien.

Männer

Nicht mehr vertreten im Vergleich zur vorherigen Ausgaben waren Athleten aus Österreich, Polen, Schweden und Tschechien.

Wettbewerb

Frauen

Mehrkampf-Weltmeisterin Martina Sáblíková (hier 2018)

Der Mehrkampf der Frauen entschied sich zwischen der Tschechin Martina Sáblíková und der japanischen Titelverteidigerin Miho Takagi, wobei sich Sáblíková mit zwei Weltrekorden über die Langstrecken 3000 und 5000 Meter durchsetzen konnte und damit zum fünften Mal seit 2009 Mehrkampfweltmeisterin wurde. Takagi hatte eine Woche vor der Mehrkampf-WM die Silbermedaille bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen gewonnen. Sie lief auf den beiden kürzeren Strecken (500 und 1500 Meter) die schnellsten Zeiten und hatte vor dem abschließenden 5000-Meter-Rennen einen Vorsprung von 15 Sekunden auf Sáblíková, den sie nicht halten konnte. Nach dem Wettkampf erklärte Takagi, sie sei nach der Sprint-WM und den ersten drei Strecken der Mehrkampf-WM vollkommen erschöpft gewesen. Den dritten Rang im Gesamtklassement belegte die amtierende Mehrkampfeuropameisterin Antoinette de Jong aus den Niederlanden. De Jong zeigte sich unzufrieden mit ihrer eigenen Leistung, angesichts der Überlegenheit Sáblíkovás auf den Langdistanzen und Takagis auf den kürzeren Strecken sei sie aber mit der Bronzemedaille zufrieden.[1]

Endstand Kleiner Vierkampf

  • Zeigt die acht erfolgreichsten Sportlerinnen der Mehrkampf-WM (Finalteilnahme über 5000 Meter)
  • Die Zahl in Klammern gibt die Platzierung je Einzelstrecke an, fett gedruckt die jeweils Schnellste.
Rang Name 500 Meter 3000 Meter 1500 Meter 5000 Meter Gesamt-
Punkte
01 Tschechien Martina Sáblíková 39,32 s (13) 3:53,31 min (1) 1:53,70 min (4) 6:42,01 min (1) 156,306
02 Japan Miho Takagi 37,22 s (1) 4:00,16 min (8) 1:52,08 min (1) 7:02,72 min (8) 156,878
03 Niederlande Antoinette de Jong 38,52 s (3) 3:58,25 min (2) 1:53,96 min (6) 6:56,26 min (5) 157,840
04 Niederlande Carlijn Achtereekte 39,25 s (12) 3:58,70 min (4) 1:53,93 min (5) 6:50,12 min (3) 158,021
05 Niederlande Ireen Wüst 38,46 s (2) 3:59,79 min (6) 1:53,48 min (2) 6:59,80 min (7) 158,231
06 Kanada Isabelle Weidemann 40,34 s (19) 3:58,51 min (3) 1:55,22 min (9) 6:49,68 min (2) 159,465
07 Belarus Maryna Sujewa 40,03 s (17) 3:59,80 min (7) 1:54,83 min (7) 6:53,19 min (4) 159,591
08 Russland Natalja Woronina 39,73 s (16) 3:59,48 min (5) 1:55,93 min (15) 6:59,25 min (6) 160,211
19 Deutschland Roxanne Dufter 40,37 s (20) 4:08,57 min (17) 1:56,64 min (17) 120,678
Deutschland Claudia Pechstein DSQ 4:03,96 min (11)

500 Meter

Von den 24 Läuferinnen stellten neun eine neue persönliche Bestleistung auf, darunter auch Miho Takagi. Im direkten Duell gegen die zweitplatzierte Ireen Wüst schlug Takagi die Niederländerin um deutliche 1,24 Sekunden, was in etwa dem Abstand zwischen Wüst und der auf Rang 16 klassierten Athletin entsprach. Claudia Pechstein wurde nach dem versehentlichen Wegstoßen einer Bahnmarkierung im Anschluss an ihren Lauf disqualifiziert.[2]

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Miho Takagi Japan Japan 37,22 s 37,220
02 Ireen Wüst Niederlande Niederlande 38,46 s 38,460
03 Antoinette de Jong Niederlande Niederlande 38,52 s 38,520
04 Nana Takagi Japan Japan 38,67 s 38,670
05 Ida Njåtun Norwegen Norwegen 38,69 s 38,690
06 Han Mei China Volksrepublik Volksrepublik China 38,80 s 38,800
07 Jelisaweta Kaselina Russland Russland 38,86 s 38,860
08 Nikola Zdráhalová Tschechien Tschechien 38,91 s 38,910
09 Ayano Satō Japan Japan 38,99 s 38,990
10 Ivanie Blondin Kanada Kanada 39,02 s 39,020
19 Roxanne Dufter Deutschland Deutschland 40,37 s 40,370

3000 Meter

Auf der zweiten Strecke des ersten Tages verbesserte Martina Sáblíková – die über 500 Meter Dreizehnte geworden war – den seit 2006 gültigen 3000-Meter-Weltrekord von Cindy Klassen um 0,03 Sekunden. Im elften und damit vorletzten Lauf lief sie knapp fünf Sekunden schneller als Antoinette de Jong, die den zweiten Rang belegte. Eine Woche nach der WM steigerte Sáblíková auf dem Utah Olympic Oval ihre eigene Bestzeit erneut um knapp 1,3 Sekunden.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Martina Sáblíková Tschechien Tschechien 3:53,31 min 38,885
02 Antoinette de Jong Niederlande Niederlande 3:58,25 min 39,708
03 Isabelle Weidemann Kanada Kanada 3:58,51 min 39,751
04 Carlijn Achtereekte Niederlande Niederlande 3:58,70 min 39,783
05 Natalja Woronina Russland Russland 3:59,48 min 39,913
06 Ireen Wüst Niederlande Niederlande 3:59,79 min 39,965
07 Maryna Sujewa Belarus Belarus 3:59,80 min 39,966
08 Miho Takagi Japan Japan 4:00,16 min 40,026
09 Ivanie Blondin Kanada Kanada 4:01,77 min 40,295
10 Valérie Maltais Kanada Kanada 4:03,20 min 40,533
11 Claudia Pechstein Deutschland Deutschland 4:03,96 min 40,660
17 Roxanne Dufter Deutschland Deutschland 4:08,57 min 41,428

1500 Meter

In der elften und abschließenden 1500-Meter-Paarung trafen Miho Takagi und Martina Sáblíková aufeinander. Takagi lief auf den ersten 300 Metern eine Sekunde Vorsprung auf Sáblíková heraus und baute diesen bis zum Eingang der Schlussrunde auf zwei Sekunden aus. Auf den letzten 400 Metern war Sáblíková um vier Zehntel schneller und verlor damit letztlich 1,6 Sekunden – umgerechnet etwa einen halben Punkt in der Gesamtwertung – auf Takagi. In der Paarung vor Takagi und Sáblíková hatte Ireen Wüst eine Weltrekordverbesserung angestrebt und in der Zwischenzeit bei 700 Metern in Führung gelegen; auf der zweiten Streckenhälfte verlor sie aber deutlich in Relation zu Takagi und wurde schließlich Zweite.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Miho Takagi Japan Japan 1:52,08 min 37,360
02 Ireen Wüst Niederlande Niederlande 1:53,48 min 37,826
03 Ivanie Blondin Kanada Kanada 1:53,59 min 37,863
04 Martina Sáblíková Tschechien Tschechien 1:53,70 min 37,900
05 Carlijn Achtereekte Niederlande Niederlande 1:53,93 min 37,976
06 Antoinette de Jong Niederlande Niederlande 1:53,96 min 37,986
07 Maryna Sujewa Belarus Belarus 1:54,83 min 38,276
08 Jewgenija Lalenkowa Russland Russland 1:55,09 min 38,363
09 Isabelle Weidemann Kanada Kanada 1:55,22 min 38,406
10 Nana Takagi Japan Japan 1:55,40 min 38,466
17 Roxanne Dufter Deutschland Deutschland 1:56,64 min 38,880

5000 Meter

Martina Sáblíková lief im dritten von vier Paaren (gegen Antoinette de Jong) ihren zweiten Weltrekord bei dieser Mehrkampf-WM. Sie verbesserte ihre eigene acht Jahre alte Bestmarke um 0,65 Sekunden. Miho Takagi, die unmittelbar nach Sáblíková im Duell mit Ireen Wüst lief, verlor ihren Vorsprung von 1,5 Punkten in der Gesamtwertung – umgerechnet 15 Sekunden – auf die Tschechin. Takagi lief von allen acht Finalistinnen die langsamste Zeit.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Martina Sáblíková Tschechien Tschechien 6:42,01 min 40,201
02 Isabelle Weidemann Kanada Kanada 6:49,68 min 40,968
03 Carlijn Achtereekte Niederlande Niederlande 6:50,12 min 41,012
04 Maryna Sujewa Belarus Belarus 6:53,19 min 41,319
05 Antoinette de Jong Niederlande Niederlande 6:56,26 min 41,626
06 Natalja Woronina Russland Russland 6:59,25 min 41,925
07 Ireen Wüst Niederlande Niederlande 6:59,80 min 41,980
08 Miho Takagi Japan Japan 7:02,72 min 42,272

Männer

Weltmeister Patrick Roest (hier 2013)

Wie im Vorjahr gewann der Niederländer Patrick Roest den Weltmeistertitel im Mehrkampf vor Sverre Lunde Pedersen aus Norwegen. Roest war dabei mit 23 Jahren unter den acht Finalisten der jüngste. Er gewann das 5000-Meter- und das 10.000-Meter-Rennen und wurde auf den beiden anderen Strecken jeweils Zweiter. Auch Pedersen war auf allen vier Distanzen einer der drei schnellsten Athleten und hatte am Ende fast einen Punkt Vorsprung im Gesamtklassement auf den drittplatzierten Sven Kramer. Kramer – mit neun Mehrkampftiteln seit 2007 Rekordweltmeister – war enttäuscht, gab aber an, die Ergebnisse entsprächen in ihrer Inkonsistenz seinem Saisonverlauf.[1]

Endstand Großer Vierkampf

  • Zeigt die acht erfolgreichsten Sportler der Mehrkampf-WM (Finalteilnahme über 10.000 Meter)
  • Die Zahl in Klammern gibt die Platzierung je Einzelstrecke an, fett gedruckt der jeweils Schnellste.
Rang Name 500 Meter 5000 Meter 1500 Meter 10.000 Meter Gesamt-
Punkte
01 Niederlande Patrick Roest 35,74 s (2) 6:08,27 min (1) 1:43,31 min (2) 12:51,17 min (1) 145,561
02 Norwegen Sverre Lunde Pedersen 35,85 s (3) 6:10,10 min (3) 1:43,11 min (1) 12:56,91 min (3) 146,075
03 Niederlande Sven Kramer 36,41 s (9) 6:08,83 min (2) 1:43,87 min (3) 13:00,93 min (4) 146,962
04 Niederlande Douwe de Vries 36,46 s (10) 6:12,72 min (4) 1:44,24 min (5) 13:01,44 min (5) 147,550
05 Kanada Ted-Jan Bloemen 37,31 s (19) 6:13,20 min (5) 1:46,03 min (12) 12:53,15 min (2) 148,630
06 Norwegen Sindre Henriksen 36,12 s (6) 6:26,64 min (18) 1:44,18 min (4) 13:30,71 min (7) 150,045
07 Russland Danila Semerikow 37,48 s (20) 6:13,75 min (6) 1:47,96 min (20) 13:18,92 min (6) 150,787
08 Lettland Haralds Silovs 36,00 s (5) 6:24,80 min (15) 1:45,24 min (9) 13:54,14 min (8) 151,267
09 Schweiz Livio Wenger 36,52 s (11) 6:22,00 min (11) 1:45,04 min (8) 109,733
15 Deutschland Patrick Beckert 37,59 s (22) 6:16,00 min (7) 1:46,24 min (13) 110,603
21 Deutschland Lukas Mann 36,86 s (13) 6:36,46 min (22) 1:47,07 min (18) 112,196

500 Meter

Die schnellste Zeit über 500 Meter lief Antoine Gélinas-Beaulieu bereits im zweiten von zwölf Paaren. Im späteren Verlauf des Wettkampfs stellten sowohl Patrick Roest als auch Sverre Lunde Pedersen persönliche Bestzeiten auf und nahmen die Plätze zwei und drei ein. Roest trat im direkten Duell gegen Sven Kramer an und schlug ihn um 0,67 Sekunden. Kramer sah den Grund für die Niederlage in seinem schlechten Start. Er habe gedacht, einen Fehlstart verursacht zu haben und sei kurzzeitig irritiert gewesen, dass das Rennen nicht abgebrochen wurde.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Antoine Gélinas-Beaulieu Kanada Kanada 35,53 s 35,530
02 Patrick Roest Niederlande Niederlande 35,74 s 35,740
03 Sverre Lunde Pedersen Norwegen Norwegen 35,85 s 35,850
04 Håvard Bøkko Norwegen Norwegen 35,88 s 35,880
05 Haralds Silovs Lettland Lettland 36,00 s 36,000
06 Sindre Henriksen Norwegen Norwegen 36,12 s 36,120
07 Francesco Betti Italien Italien 36,15 s 36,150
08 Riku Tsuchiya Japan Japan 36,18 s 36,180
09 Sven Kramer Niederlande Niederlande 36,41 s 36,410
10 Douwe de Vries Niederlande Niederlande 36,46 s 36,460
11 Livio Wenger Schweiz Schweiz 36,52 s 36,520
13 Lukas Mann Deutschland Deutschland 36,86 s 36,860
22 Patrick Beckert Deutschland Deutschland 37,59 s 37,590

5000 Meter

Im neunten Paar stellte Sverre Lunde Pedersen – Einzelstreckenweltmeister über die 5000 Meter – die vorübergehende Bestzeit auf, konnte aber seine Rundenzeiten, die lange unter 29 Sekunden lagen, auf den letzten 800 Metern nicht halten (mit einer Schlussrunde von 31,4 Sekunden). Zunächst unterbot Sven Kramer Pedersens Zeit, im elften Paar war Patrick Roest erneut um eine halbe Sekunde schneller. Der 500-Meter-Sieger Gélinas-Beaulieu belegte den 23. und damit vorletzten Rang.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Patrick Roest Niederlande Niederlande 6:08,27 min 36,827
02 Sven Kramer Niederlande Niederlande 6:08,83 min 36,883
03 Sverre Lunde Pedersen Norwegen Norwegen 6:10,10 min 37,010
04 Douwe de Vries Niederlande Niederlande 6:12,72 min 37,272
05 Ted-Jan Bloemen Kanada Kanada 6:13,20 min 37,320
06 Danila Semerikow Russland Russland 6:13,75 min 37,375
07 Patrick Beckert Deutschland Deutschland 6:15,99 min 37,599
08 Jordan Belchos Kanada Kanada 6:17,90 min 37,790
09 Viktor Hald Thorup Danemark Dänemark 6:18,25 min 37,825
10 Ryōsuke Tsuchiya Japan Japan 6:19,76 min 37,976
11 Livio Wenger Schweiz Schweiz 6:22,00 min 38,200
22 Lukas Mann Deutschland Deutschland 6:36,46 min 39,646

1500 Meter

Im letzten Lauf kam es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Gesamtführenden Sverre Lunde Pedersen und Patrick Roest. Pedersen kam zwei Zehntelsekunden vor dem Niederländer ins Ziel, womit Roest nur einen kleinen Teil seines Punktevorsprungs im Klassement verlor. Alle anderen Athleten, inklusive Sven Kramer, lagen zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich in der Gesamtwertung zurück.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Sverre Lunde Pedersen Norwegen Norwegen 1:43,11 min 34,370
02 Patrick Roest Niederlande Niederlande 1:43,31 min 34,436
03 Sven Kramer Niederlande Niederlande 1:43,87 min 34,623
04 Sindre Henriksen Norwegen Norwegen 1:44,18 min 34,726
05 Douwe de Vries Niederlande Niederlande 1:44,24 min 34,746
06 Antoine Gélinas-Beaulieu Kanada Kanada 1:44,93 min 34,976
07 Bart Swings Belgien Belgien 1:44,96 min 34,986
08 Livio Wenger Schweiz Schweiz 1:45,04 min 35,013
09 Haralds Silovs Lettland Lettland 1:45,24 min 35,080
10 Riko Tsuchiya Japan Japan 1:45,44 min 35,146
13 Patrick Beckert Deutschland Deutschland 1:46,24 min 35,413
18 Lukas Mann Deutschland Deutschland 1:47,07 min 35,690

10.000 Meter

Patrick Roest hatte vor dem abschließenden 10.000-Meter-Rennen einen Vorsprung von umgerechnet 4,5 Sekunden auf Sverre Lunde Pedersen. Die erste Bestzeit stellte Ted-Jan Bloemen auf. Pedersen, der im dritten Lauf gegen Douwe de Vries lief, verpasste Bloemens Zeit. Roest – im vierten und abschließenden Duell mit Sven Kramer – lag auf den ersten acht Runden noch hinter Pedersen zurück, steigerte seine Zwischenzeiten aber zur Rennmitte und unterbot letztlich die bisherige Bestmarke. Mit seinem zweiten Streckensieg gewann Roest auch den Mehrkampftitel.

Platz Name Land Zeit Punkte
01 Patrick Roest Niederlande Niederlande 12:51,17 min 38,558
02 Ted-Jan Bloemen Kanada Kanada 12:53,15 min 38,657
03 Sverre Lunde Pedersen Norwegen Norwegen 12:56,91 min 38,845
04 Sven Kramer Niederlande Niederlande 13:00,93 min 39,046
05 Douwe de Vries Niederlande Niederlande 13:01,44 min 39,072
06 Danila Semerikow Russland Russland 13:18,92 min 39,946
07 Sindre Henriksen Norwegen Norwegen 13:30,71 min 40,535
08 Haralds Silovs Lettland Lettland 13:54,14 min 41,707

Weblinks

  • Ergebnisse auf speedskatingnews.info
  • Ergebnisse auf isuresults.eu: Mehrkampf Männer, Mehrkampf Frauen, vollständiges Protokoll aller Einzelergebnisse
  • Pressemitteilungen der ISU:
    • Two horse race between Takagi and Sáblíková auf isu.org, 2. März 2019
    • Records tumble as Sáblíková and Roest reign supreme at World Allround Championships auf isu.org, 3. März 2019

Einzelnachweise

  1. a b Records tumble as Sáblíková and Roest reign supreme at World Allround Championships auf isu.org, 3. März 2019.
  2. sid: Eisschnelllauf: Pechstein nach Disqualifikation ohne Finalchance auf ran.de, 3. März 2019, abgerufen am 2. Mai 2020.
V
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Frauen

Oslo 1933 | Oslo 1934 | Stockholm 1936 | Davos 1937 | Oslo 1938 | Tampere 1939 | Drammen 1947 | Turku 1948 | Kongsberg 1949 | Moskau 1950 | Eskilstuna 1951 | Kokkola 1952 | Lillehammer 1953 | Östersund 1954 | Kuopio 1955 | Kvarnsveden 1956 | Imatra 1957 | Kristinehamn 1958 | Swerdlowsk 1959 | Östersund 1960 | Tønsberg 1961 | Imatra 1962 | Kristinehamn 1964 | Oulu 1965 | Trondheim 1966 | Deventer 1967 | Helsinki 1968 | Grenoble 1969 | West Allis 1970 | Helsinki 1971 | Heerenveen 1972 | Strömsund 1973 | Heerenveen 1974 | Assen 1975 | Gjøvik 1976 | Keystone 1977 | Helsinki 1978 | Den Haag 1979 | Hamar 1980 | Sainte-Foy 1981 | Inzell 1982 | Karl-Marx-Stadt 1983 | Deventer 1984 | Sarajevo 1985 | Den Haag 1986 | West Allis 1987 | Skien 1988 | Lake Placid 1989 | Calgary 1990 | Hamar 1991 | Heerenveen 1992 | Berlin 1993 | Butte 1994 | Savalen 1995

Männer/Frauen

Karuizawa 1963 | Inzell 1996 | Nagano 1997 | Heerenveen 1998 | Hamar 1999 | Milwaukee 2000 | Budapest 2001 | Heerenveen 2002 | Göteborg 2003 | Hamar 2004 | Moskau 2005 | Calgary 2006 | Heerenveen 2007 | Berlin 2008 | Hamar 2009 | Heerenveen 2010 | Calgary 2011 | Moskau 2012 | Hamar 2013 | Heerenveen 2014 | Calgary 2015 | Berlin 2016 | Hamar 2017 | Amsterdam 2018 | Calgary 2019 | Hamar 2020 | Hamar 2022 | Inzell 2024