Frank Ullrich

Frank Ullrich
Frank Ullrich, 2021
Voller Name Frank Ullrich
Verband Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Deutschland Deutschland
Geburtstag 24. Januar 1958
Geburtsort Trusetal
Karriere
Status beendet
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 9 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 1976 Innsbruck Staffel
Gold 1980 Lake Placid Sprint
Silber 1980 Lake Placid Einzel
Silber 1980 Lake Placid Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze 1977 Vingrom Staffel
Gold 1978 Hochfilzen Sprint
Gold 1978 Hochfilzen Staffel
Silber 1978 Hochfilzen Einzel
Gold 1979 Ruhpolding Sprint
Gold 1979 Ruhpolding Staffel
Gold 1981 Lahti Sprint
Gold 1981 Lahti Staffel
Silber 1981 Lahti Einzel
Gold 1982 Minsk Einzel
Gold 1982 Minsk Staffel
Silber 1982 Minsk Sprint
Gold 1983 Antholz Einzel
Silber 1983 Antholz Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 1.  1977/78, 1979/80,
1980/81, 1981/82
 

Frank Ullrich (* 24. Januar 1958 in Trusetal) ist ein deutscher Biathlet, Trainer und Politiker (SPD). Seit der Bundestagswahl 2021 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 15. Dezember 2021 Vorsitzender des Sportausschusses des Deutschen Bundestages.

Als Aktiver gewann Ullrich bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid die Goldmedaille im Sprint sowie zahlreiche Titel bei Biathlon-Weltmeisterschaften. Von 1987 bis 1990 trainierte er die DDR-Auswahl, von 1998 bis 2010 war er Bundestrainer der deutschen Herren-Nationalmannschaft im Biathlon. Von 2010 bis 2012 war Ullrich „Cheftrainer Nachwuchs“, von 2012 bis 2015 Bundestrainer der Ski-Langläufer.

Ausbildung und Beruf

Ullrich ist der Sohn eines Werkzeugmachers. Er besuchte erst eine Polytechnische Oberschule (POS), dann eine Kinder- und Jugendsportschule (KJS), wo er 1977 das Abitur ablegte. Ab 1976 war er Sportsoldat der Nationalen Volksarmee (NVA), zuletzt im Rang eines Majors.[1] Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte er von 1978 bis 1988 ein Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig, das er als Diplom-Sportlehrer abschloss. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde er als Stabsfeldwebel in die Sportfördergruppe Oberhof der Bundeswehr übernommen.[2]

Von 2010 bis 2018 arbeitete er ehrenamtlich in der Technischen Kommission der Internationalen Biathlon-Union (IBU).

Aktive Sportlaufbahn

Frank Ullrich zum Auftakt der DDR-Biathlon-Meisterschaften in Zinnwald (1982)

Bereits 1967 nahm er an den DDR-Kindermeisterschaften teil. Als Trainer betreute ihn damals Wido Kühne, später auch Horst Weisheit. Ab 1968 trainierte er bei der BSG Stahl Seligenthal, dann wechselte er zum ASK Vorwärts Oberhof.[1] 1972 wurde Ullrich Sieger in der Staffel und erlangte einen zweiten Platz über 5 km bei der Spartakiade. Im Jahr 1975 wurde er Juniorenweltmeister in der Staffel.

Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann er mit der 4 × 7,5-km-Staffel Bronze. 1978 und 1979 wurde er Weltmeister über die 10 km Distanz. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid wiederholte er den olympischen Erfolg und errang außerdem über die 20 km Silber und eine Goldmedaille über 10 km. 1984 bei der Eröffnungsfeier der Winterspiele in Sarajevo war er Fahnenträger der DDR-Olympia-Delegation, konnte aber keine weitere Medaille gewinnen. Vier Jahre vorher war er bereits schon einmal Fahnenträger gewesen, aber bei der Schlussfeier.

Trainerlaufbahn

Nach der aktiven Laufbahn, die er nach dem Tod seiner Frau beendete,[3] wurde Frank Ullrich 1986 Trainer des ASK Vorwärts Oberhof[1] und 1987 zusätzlich Trainer der DDR-Nationalmannschaft.

Nach den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano wurde Ullrich im Gespann mit Fritz Fischer Nachfolger von Norbert Baier als Bundestrainer der Herren. Seine Schützlinge gewannen seit den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City vier Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen. Hinzu kommen etliche Medaillen bei Weltmeisterschaften.

Ullrich beendete nach der Saison 2010 seine Tätigkeit als Bundestrainer der Männer. Er war seit der Saison 2010/2011 der „Cheftrainer Nachwuchs“ und damit auch verantwortlich für die „Lehrgangsgruppe II“ der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft. Im April 2012 wurde bekannt, dass Ullrich Cheftrainer der deutschen Skilangläufer und somit Nachfolger von Jochen Behle wird.[4] Am 15. März 2015 trat er von diesem Amt zurück.

Nach 1991 wurde Ullrich von mehreren DDR-Athleten beschuldigt, bis 1989 als Trainer am DDR-Staatsdoping beteiligt gewesen zu sein.[5] Ullrich bestreitet seine Mitbeteiligung vehement.[6] 2009 attestierte ihm eine Untersuchungskommission des Deutschen Skiverbandes in Sachen Doping einen „unbewusst gesteuerten Verdrängungsmechanismus“[7][8] und kam zu dem Ergebnis, dass keine arbeits- oder dienstrechtlichen Schritte erforderlich seien.[9]

Politik

Bei der Kommunalwahl im Mai 2019 wurde Ullrich in den Stadtrat von Suhl gewählt. Er kandidierte erfolglos als Parteiloser für die Landtagswahl in Thüringen 2019 im Wahlkreis Schmalkalden-Meiningen II und auf Landeslistenplatz 15 der SPD für den Thüringer Landtag.[10] Im Februar 2021 trat er in die SPD ein.[11]

Für die Bundestagswahl 2021 trat er für die SPD als Direktkandidat im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg[12] und auf Platz drei der Landesliste[13] an. Die CDU nominierte in diesem Wahlkreis den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen.[14] Die Grünen riefen dazu auf, Frank Ullrich zu wählen, um eine Wahl Maaßens zu verhindern.[15] Ullrich gewann den Wahlkreis und somit das Mandat für den Deutschen Bundestag mit 33,6 % der Erststimmen.[16] Er wurde im 20. Deutschen Bundestag zum Vorsitzenden des Sportausschusses gewählt.[17] Sein Wahlkampf wurde im Kino-Dokumentarfilm Arena 196 thematisiert.

Auszeichnung

Für seine Erfolge bei den Olympischen Spielen 1980 wurde Ullrich mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[18] Zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn erhielt er 1986 den Orden Stern der Völkerfreundschaft in Silber.[19]

Seine Heimatgemeinde Trusetal ernannte Frank Ullrich 2008 zum Ehrenbürger.[20]

Literatur

  • Klaus Gallinat, Olaf W. Reimann: Ullrich, Frank. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Weblinks

Commons: Frank Ullrich – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Klaus Gallinat, Olaf W. Reimann: Ullrich, Frank. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  2. Thomas Purschke: Verschleppte Aufklärung. Deutschlandfunk, Sport am Wochenende, 10. Mai 2009.
  3. In meiner Stasi-Akte erkannte ich zwölf Leute im Hamburger Abendblatt vom 18. Februar 2006
  4. Focus-Online: Ullrich beerbt Behle als Bundestrainer vom 19. April 2012
  5. Sportausschuss-Vorsitzender Ullrich: Verdrängte Verstrickung ins DDR-Doping
  6. Sportausschuss-Vorsitzender Ullrich: Verdrängte Verstrickung ins DDR-Doping
  7. Die Olympiabewerbung München 2018 und die dunklen Schatten der Vergangenheit Stasi- und Dopingbelastete Altkader im deutschen Wintersport, Deutschlandfunk, 30. Januar 2011
  8. Schwere Vorwürfe gegen Frank Ullrich. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 11. März 2018. 
  9. Sportausschuss-Vorsitzender Ullrich: Verdrängte Verstrickung ins DDR-Doping
  10. Landesdelegiertenkonferenz beschließt SPD-Landesliste zur Landtagswahl. In: spd-thueringen.de. 15. Juni 2019, abgerufen am 8. Juli 2019. 
  11. Olympiasieger Ullrich tritt in die SPD ein. In: insuedthueringen.de. Freies Wort, 3. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021. 
  12. Frank Ullrich fordert Mark Hauptmann heraus. In: insuedthueringen.de. Freies Wort, 27. November 2020, abgerufen am 30. November 2020. 
  13. Landesdelegiertenkonferenz beschließt SPD-Landesliste zur Bundestagswahl. In: spd-thueringen.de. SPD Thüringen, 5. Juni 2021, abgerufen am 1. September 2021. 
  14. zeit.de vom 1. Juni 2021: Maaßens Wette (Reportage)
  15. n-tv NACHRICHTEN: Grüne rufen zu Anti-Maaßen-Wahl auf. Abgerufen am 10. September 2021. 
  16. Bundestagswahl in Südthüringen: Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen liegt deutlich hinter SPD-Kandidat. In: Der Spiegel. 26. September 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. September 2021]). 
  17. Deutscher Bundestag – Sportausschuss. Abgerufen am 16. Dezember 2021. 
  18. Neues Deutschland, 22. April 1980, S. 2.
  19. Neues Deutschland, 15. Oktober 1986, S. 7.
  20. Trusetal ernennt Frank Ullrich zum Ehrenbürger. biathlon-online.de, 26. April 2008, abgerufen am 26. November 2020. 
Olympiasieger im Biathlon im Sprint über 10 Kilometer

1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Frank Ullrich | 1984: Norwegen Eirik Kvalfoss | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Frank-Peter Roetsch | 1992: Deutschland Mark Kirchner | 1994: RusslandRussland Sergei Tschepikow | 1998: Norwegen Ole Einar Bjørndalen | 2002: Norwegen Ole Einar Bjørndalen | 2006: Deutschland Sven Fischer | 2010: FrankreichFrankreich Vincent Jay | 2014: Norwegen Ole Einar Bjørndalen | 2018: Deutschland Arnd Peiffer | 2022: Norwegen Johannes Thingnes Bø

V
Deutsche Fahnenträger bei Olympischen Spielen
Sommer
Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich

1896–1904 keine Fahnenträger1906 Georg Hax1908 Wilhelm Kaufmann • 1912 Karl Halt

Deutsches Reich Deutsches Reich

1920/24 keine Teilnahme1928 Ernst Paulus • 1932 Georg Gehring

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Hans Fritsch

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Friedel Schirmer

Saarland Saarland 1947

1952 Toni Breder

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Karl-Friedrich Haas (E) / Klaus Richtzenhain (S) • Reiterspiele: Fritz Thiedemann (E) / Schwedische Reiterjugend (S)

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Fritz Thiedemann (E) / Ingrid Krämer (S) • 1964 Ingrid Engel-Krämer (E) / Bernhard Britting (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Wilfried Dietrich (E) / Ingrid Becker (S) • 1972 Detlef Lewe (E) / Carsten Keller (S) • 1976 Hans Günter Winkler (E) / Annegret Richter (S) • 1980 keine Teilnahme1984 Willi Kuhweide (E) / Ulrike Meyfarth (S) • 1988 Reiner Klimke (E) / Anja Fichtel (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Karin Balzer (E) / Dieter Schubert (S) • 1972 Manfred Wolke (E) / Renate Stecher (S) • 1976 Hans-Georg Reimann (E) / Ruth Fuchs (S) • 1980 Kristina Richter (E) / Waldemar Cierpinski (S) • 1984 keine Teilnahme1988 Ulf Timmermann (E) / Olaf Heukrodt (S)

Deutschland Deutschland

1992 Manfred Klein (E) / Nicole Uphoff (S) • 1996 Arnd Schmitt (E) / Birgit Fischer (S) • 2000 Birgit Fischer (E) / Heike Drechsler (S) • 2004 Ludger Beerbaum (E) / Kathrin Boron (S) • 2008 Dirk Nowitzki (E) / Katrin Wagner-Augustin (S) • 2012 Natascha Keller (E) / Kristof Wilke (S) • 2016 Timo Boll (E) / Sebastian Brendel (S) • 2020 Laura Ludwig, Patrick Hausding (E) / Ronald Rauhe (S)

Winter
Deutsches Reich Deutsches Reich

1924 keine Teilnahme1928 Karl Neuner1932 Martin Schröttle

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Georg von Kaufmann

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Helmut Böck

Saarland Saarland 1947

1952 keine Teilnahme1956 Gesamtdeutsche Mannschaft

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Andreas Ostler

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Helmut Recknagel (E) / Georg Thoma (S) • 1964 Georg Thoma (E) / Ortrun Enderlein (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Hans Plenk (E) / Franz Keller (S) • 1972 Walter Demel (E) / Wolfgang Zimmerer (S) • 1976 Wolfgang Zimmerer (E) / Rosi Mittermaier (S) • 1980 Urban Hettich (E) / Irene Epple (S) • 1984 Monika Pflug (E) / Peter Angerer (S) • 1988 Peter Angerer (E) / Fritz Fischer (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Thomas Köhler (E) / Klaus-Michael Bonsack (S) • 1972 Klaus-Michael Bonsack (E) / Wolfgang Scheidel (S) • 1976 Meinhard Nehmer (E) / Ulrich Wehling (S) • 1980 Jan Hoffmann (E) / Frank Ullrich (S) • 1984 Frank Ullrich (E) / Karin Enke (S) • 1988 Frank-Peter Roetsch (E) / Christa Rothenburger (S)

Deutschland Deutschland

1992 Wolfgang Hoppe (E) / Antje Misersky (S) • 1994 Mark Kirchner (E) / Claudia Pechstein (S) • 1998 Jochen Behle (E) / Gunda Niemann (S) • 2002 Hilde Gerg (E) / Georg Hackl (S) • 2006 Kati Wilhelm (E) / Claudia Pechstein (S) • 2010 André Lange (E) / Magdalena Neuner (S) • 2014 Maria Höfl-Riesch (E) / Felix Loch (S) • 2018 Eric Frenzel (E) / Christian Ehrhoff (S) • 2022 Claudia Pechstein, Francesco Friedrich (E) / Thorsten Margis (S)

(E) = Eröffnungsfeier, (S) = Schlussfeier
Weltmeister im Biathlon im Sprint über 10 Kilometer

1974: Juhani Suutarinen | 1975: Nikolai Kruglow | 1976: Alexander Tichonow | 1977: Alexander Tichonow | 1978: Frank Ullrich | 1979: Frank Ullrich | 1981: Frank Ullrich | 1982: Eirik Kvalfoss | 1983: Eirik Kvalfoss | 1985: Frank-Peter Roetsch | 1986: Waleri Medwedzew | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1989: Frank Luck | 1990: Mark Kirchner | 1991: Mark Kirchner | 1993: Mark Kirchner | 1995: Patrice Bailly-Salins | 1996: Wladimir Dratschow | 1997: Wilfried Pallhuber | 1999: Frank Luck | 2000: Frode Andresen | 2001: Pawel Rostowzew | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Ole Einar Bjørndalen | 2008: Maxim Tschudow | 2009: Ole Einar Bjørndalen | 2011: Arnd Peiffer | 2012: Martin Fourcade | 2013: Emil Hegle Svendsen | 2015: Johannes Thingnes Bø | 2016: Martin Fourcade | 2017: Benedikt Doll | 2019: Johannes Thingnes Bø | 2020: Alexander Loginow | 2021: Martin Ponsiluoma | 2023: Johannes Thingnes Bø | 2024: Sturla Holm Lægreid

Weltmeister im Biathlon im Einzel über 20 Kilometer

1958: Adolf Wiklund | 1959: Wladimir Melanin | 1961: Kalevi Huuskonen | 1962: Wladimir Melanin | 1963: Wladimir Melanin | 1965: Olav Jordet | 1966: Jon Istad | 1967: Wiktor Mamatow | 1969: Alexander Tichonow | 1970: Alexander Tichonow | 1971: Dieter Speer | 1973: Alexander Tichonow | 1974: Juhani Suutarinen | 1975: Heikki Ikola | 1977: Heikki Ikola | 1978: Odd Lirhus | 1979: Klaus Siebert | 1981: Heikki Ikola | 1982: Frank Ullrich | 1983: Frank Ullrich | 1985: Juri Kaschkarow | 1986: Waleri Medwedzew | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1989: Eirik Kvalfoss | 1990: Waleri Medwedzew | 1991: Mark Kirchner | 1993: Andreas Zingerle | 1995: Tomasz Sikora | 1996: Sergei Tarassow | 1997: Ricco Groß | 1999: Sven Fischer | 2000: Wolfgang Rottmann | 2001: Paavo Puurunen | 2003: Halvard Hanevold | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Roman Dostál | 2007: Raphaël Poirée | 2008: Emil Hegle Svendsen | 2009: Ole Einar Bjørndalen | 2011: Tarjei Bø | 2012: Jakov Fak | 2013: Martin Fourcade | 2015: Martin Fourcade | 2016: Martin Fourcade | 2017: Lowell Bailey | 2019: Arnd Peiffer | 2020: Martin Fourcade | 2021: Sturla Holm Lægreid | 2023: Johannes Thingnes Bø | 2024: Johannes Thingnes Bø

1958: Wiklund, Gunneriusson, Ohlin, Nilsson (SWE) | 1959: Melanin, Sokolow, Pschenizyn (URS) | 1961: Huuskonen, Repo, Tyrväinen (FIN) | 1962: Melanin, Pschenizyn, Pusanow (URS) | 1963: Melanin, Mescharjakow, Pschenizyn (URS) | 1965: Jordet, Wærhaug, Nordkild (NOR) | 1966: Istad, Tveiten, Nordkild, Jordet (NOR) | 1967: Istad, Tveiten, Wærhaug, Jordet (NOR) | 1969: Tichonow, Mamatow, Safin, Gundarzew (URS) | 1970: Tichonow, Mamatow, Safin, Uschakow (URS) | 1971: Tichonow, Mamatow, Safin, Muchitow (URS) | 1973: Tichonow, Safin, Kolmakow, Kowaljow (URS) | 1974: Tichonow, Uschakow, Kruglow, Kolmakow (URS) | 1975: Flöjt, Halonen, Suutarinen, Ikola (FIN) | 1977: Tichonow, Jelisarow, Uschakow, Kruglow (URS) | 1978: Beer, Ullrich, Siebert, Rösch (DDR) | 1979: Beer, Siebert, Ullrich, Rösch (DDR) | 1981: Jung, Jacob, Ullrich, Rösch (DDR) | 1982: Ullrich, Jung, Jacob, Hellmich (DDR) | 1983: Šalna, Kaschkarow, Miloradow, Bulygin (URS) | 1985: Kaschkarow, Šalna, Bulygin, Senkow (URS) | 1986: Kaschkarow, Wassiljew, Medwedzew, Bulygin (URS) | 1987: Roetsch, Jacob, Sehmisch, Wirth (DDR) | 1989: Luck, Sehmisch, Anders, Roetsch (DDR) | 1990: Carrara, Pallhuber, Passler, Zingerle (ITA) | 1991: Groß, Luck, Kirchner, F. Fischer (DEU) | 1993: Pallhuber, Passler, Carrara, Zingerle (ITA) | 1995: Groß, Kirchner, Luck, S. Fischer (DEU) | 1996: Maigurow, Dratschow, Tarassow, Kobelew (RUS) | 1997: Groß, Sendel, S. Fischer, Luck (DEU) | 1999: Ajdarow, Iwaschka, Saschurin, Ryschenkow (BLR) | 2000: Maigurow, Roschkow, Dratschow, Rostowzew (RUS) | 2001: Marguet, Defrasne, Robert, Poirée (FRA) | 2003: Sendel, S. Fischer, Groß, Luck (DEU) | 2004: Luck, Groß, S. Fischer, Greis (DEU) | 2005: Hanevold, Eckhoff, Gjelland, Bjørndalen (NOR) | 2007: Tscheresow, Tschudow, Jaroschenko, Kruglow jr. (RUS) | 2008: Tscheresow, Kruglow jr., Jaroschenko, Tschudow (RUS) | 2009: Svendsen, Berger, Hanevold, Bjørndalen (NOR) | 2011: Bjørndalen, Os, Svendsen, T. Bø (NOR) | 2012: Bjørndalen, Brattsveen, T. Bø, Svendsen (NOR) | 2013: Bjørndalen, L’Abée-Lund, T. Bø, Svendsen (NOR) | 2015: Lesser, Böhm, Peiffer, Schempp (DEU) | 2016: Bjørndalen, T. Bø, J. T. Bø, Svendsen (NOR) | 2017: Wolkow, Zwetkow, Babikow, Schipulin (RUS) | 2019: Birkeland, Christiansen, T. Bø, J. T. Bø (NOR) | 2020: Jacquelin, Fourcade, Desthieux, Fillon Maillet (FRA) | 2021: Lægreid, T. Bø, J. T. Bø, Christiansen (NOR) | 2023: Guigonnat, Claude, Jacquelin, Fillon Maillet (FRA) | 2024: V. Brandt, Nelin, Ponsiluoma, Samuelsson (SWE)

Gesamtsieger Biathlon-Weltcup Herren

1978: Frank Ullrich | 1979: Klaus Siebert | 1980: Frank Ullrich | 1981: Frank Ullrich | 1982: Frank Ullrich | 1983: Peter Angerer | 1984: Frank-Peter Roetsch | 1985: Frank-Peter Roetsch | 1986: André Sehmisch | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1988: Fritz Fischer | 1989: Eirik Kvalfoss | 1990: Sergei Tschepikow | 1991: Sergei Tschepikow | 1992: Jon Åge Tyldum | 1993: Mikael Löfgren | 1994: Patrice Bailly-Salins | 1995: Jon Åge Tyldum | 1996: Wladimir Dratschow | 1997: Sven Fischer | 1998: Ole Einar Bjørndalen | 1999: Sven Fischer | 2000: Raphaël Poirée | 2001: Raphaël Poirée | 2002: Raphaël Poirée | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Michael Greis | 2008: Ole Einar Bjørndalen | 2009: Ole Einar Bjørndalen | 2010: Emil Hegle Svendsen | 2011: Tarjei Bø | 2012: Martin Fourcade | 2013: Martin Fourcade | 2014: Martin Fourcade | 2015: Martin Fourcade | 2016: Martin Fourcade | 2017: Martin Fourcade | 2018: Martin Fourcade | 2019: Johannes Thingnes Bø | 2020: Johannes Thingnes Bø | 2021: Johannes Thingnes Bø | 2022: Quentin Fillon Maillet | 2023: Johannes Thingnes Bø

Normdaten (Person): GND: 141434740 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311579242 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ullrich, Frank
KURZBESCHREIBUNG deutscher Biathlet und Bundestrainer der deutschen Biathleten
GEBURTSDATUM 24. Januar 1958
GEBURTSORT Trusetal