Hartmut Wolff

Hartmut Wolff (* 6. November 1941 in Oldenburg; † 4. Februar 2012) war ein deutscher Althistoriker.

Wolff studierte Geschichte, Klassische Philologie und Archäologie in Erlangen, Freiburg und Köln. Er wurde 1972 bei Friedrich Vittinghoff in Köln mit einer Arbeit über die Constitutio Antoniniana promoviert. 1977 habilitierte er sich in Köln. Ab 1978 war er dort als Wissenschaftlicher Rat und Professor tätig. 1980 wurde er auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Passau berufen, den er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2007 innehatte.

Wolff beschäftigte sich vornehmlich mit der Geschichte der römischen Provinzen, der Verwaltungsgeschichte des Römischen Reichs und mit römischen Militärdiplomen. Er war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. 1997 erhielt er den Ritterschlag zum Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Schriften

  • Die Constitutio Antoniniana und Papyrus Gissensis 40 I. Diss. Köln 1976.
  • mit Werner Eck (Hrsg.): Heer und Integrationspolitik. Die römischen Militärdiplome als historische Quelle (= Passauer historische Forschungen. Bd. 2). Böhlau, Köln u. a. 1986, ISBN 3-412-06686-9.

Literatur

  • Armin Eich (Hrsg.): Die Verwaltung der kaiserzeitlichen römischen Armee. Studien für Hartmut Wolff. Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09420-7.
  • Oliver Stoll: Nachruf Hartmut Wolff (6.11.1941 – 4.2.2012). In: Passauer Jahrbuch 54 (2012), S. 237–241.

Weblinks

  • Literatur von und über Hartmut Wolff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Passau

Hartmut Wolff (1980–2006) | Oliver Stoll (seit 2007)

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Personendaten
NAME Wolff, Hartmut
KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker
GEBURTSDATUM 6. November 1941
GEBURTSORT Oldenburg (Oldenburg)
STERBEDATUM 4. Februar 2012