Julia Gelshorn

Julia Gelshorn (* 1974 in Aachen) ist eine deutsche Kunsthistorikerin.

Beruflicher Werdegang

Julia Gelshorn studierte von 1994 bis 1996 Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Italienische Romanistik an der Universität Köln anschließend von 1996 bis 2001 Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft sowie italienische Sprache an der Universität Bern.[1] Von 1997 bis 1998 hatte sie ein Jahresstipendium des DAAD. 2001 erwarb sie das Lizentiat in Bern. Von 2001 bis 2008 war sie wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Kunst der Neuzeit und Moderne des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern. Gleichzeitig hatte sie von 2002 bis 2003 ein Promotionsstipendium der Hans-und-Renée-Müller-Meylan-Stiftung in Basel.

Sie war außerdem zwischen 2002 und 2005 Kollegiatin des DFG-Graduiertenkollegs «Bild Körper Medium – Eine anthropologische Perspektive» an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Nach der Promotion 2003 an der Universität Bern (Lazarus-Preis der Philosophisch-historischen Fakultät für die Dissertation Aneignung der Kunstgeschichte: Strategien der Wiederholung bei Gerhard Richter und Sigmar Polke) war sie 2004 Habilitationsstipendiatin der Paul und Gertrud Hofer-Wild-Stiftung. Von 2005 bis 2010 war sie wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für moderne und zeitgenössische Kunst des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich.

Von 2006 bis 2008 hatte sie ein Habilitationsstipendium am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris (Projekt: «Erziehung des Körpers – Erziehung des Blicks. Grazie als soziale Norm»). Von 2008 bis 2010 vertrat sie die Professur für Kunstwissenschaft und Medientheorie, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Von 2010 bis 2014 lehrte sie als Professorin für «Neueste Kunstgeschichte – Kunst der Gegenwart» am Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien. Seit 2014 lehrt sie als Professorin für zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Fribourg. Von Oktober 2019 bis Januar 2020 nahm sie teil an einem Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin.[2]

Weblinks

  • Univ.-Prof. Dr. Julia Gelshorn

Einzelnachweise

  1. Univ.-Prof. Dr. Julia Gelshorn. Abgerufen am 28. November 2020. 
  2. Julia Gelshorn | Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz. Abgerufen am 28. November 2020 (deutsch). 

Frühere Lehrkanzel („Kunstgeschichte II“): Rudolf Eitelberger (1852–1885) | Alois Riegl (1897–1905) | Max Dvořák (1909–1921) | Julius von Schlosser (ab 1922) | Hans Sedlmayr (ab 1936) | Karl M. Swoboda (ab 1946) | Otto Pächt (ab 1963) | Hermann Fillitz (ab 1974) | Hellmut Lorenz (ab 1997) | Sebastian Schütze (ab 2009)

Spätere Lehrkanzel („Kunstgeschichte I“): Moritz Thausing (1873–1884) | Franz Wickhoff (1885–1909) | Josef Strzygowski (1909–1933) | Otto Demus (ab 1963) | Günther Heinz (ab 1976) | Friedrich Teja Bach (ab 1994) | Sebastian Egenhofer (ab 2016)

Weitere Lehrkanzeln bzw. Universitätsprofessoren: Otto Benesch (ab 1948) | Fritz Novotny (ab 1948) | Renate Wagner-Rieger (ab 1964) | Gerhard Schmidt (ab 1964) | Helmut Buschhausen (ab 1975) | Artur Rosenauer (ab 1976) | Deborah Klimburg-Salter (ab 1996) | Michael Viktor Schwarz (ab 1998) | Lioba Theis (ab 2005) | Raphael Rosenberg (ab 2009) | Julia Gelshorn (2010–2014) | Sebastian Egenhofer (2012–2013) | Markus Ritter (ab 2012) | Noit Banai (2014–2019) | Lukas Nickel (ab 2016)

Normdaten (Person): GND: 129775495 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2005057427 | VIAF: 76605120 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gelshorn, Julia
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 1974
GEBURTSORT Aachen