Julius von Bönninghausen

Julius von Bönninghausen

Julius von Bönninghausen (* 23. Dezember 1835 in Coesfeld; † 26. März 1889 in Bocholt) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Herkunft und Familie

Julius von Bönninghausen wurde als Sohn der Eheleute Clemens August Franz Adolph von Bönninghausen (* 1793, † 1871) und Clara Agnes Henrica Rothmann (* 1798, † 1854) geboren. Er hatte eine Schwester und drei Brüder, darunter August Joseph, Arzt und Sanitätsrat.

Beruflicher Werdegang

Bönninghausen studierte Rechtswissenschaften und war von 1866 bis 1879 Kreisgerichtsrat und dann bis 1888 Amtsgerichtsrat in Dorsten. Von 1877 bis 1885 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1878 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Münster 3 (Borken, Recklinghausen) und die Deutsche Zentrumspartei.[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 134; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 85

Weblinks

  • Bönninghausen, Julius in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Julius von Boenninghausen. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
  • Julius von Bönninghausen im Online-Ortsfamilienbuch Coesfeld
Normdaten (Person): GND: 133859185 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 1213847 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bönninghausen, Julius von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker, MdR
GEBURTSDATUM 23. Dezember 1835
GEBURTSORT Coesfeld
STERBEDATUM 26. März 1889
STERBEORT Bocholt