Liste der denkmalgeschützten Objekte in Biberwier
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Biberwier enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Biberwier.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kath. Pfarrkirche hl. Josef u. Friedhof mit Totenkapelle und Kriegerdenkmal HERIS-ID: 55302 Objekt-ID: 63903 TKK: 25221, 115567, 33393, … | Kirchplatz 8 Standort KG: Biberwier | Die Pfarrkirche ist ein einheitlich klassizistischer Bau, der in den Jahren 1827 bis 1830 neu errichtet wurde. An den vierjochigen Saalraum schließen ein eingezogener Chor sowie ein südlich am Chor angebauter Turm an. Die Seitenaltäre und die Kanzel stammen aus der Zeit knapp nach 1830, der Hochaltar ist neuromanisch. Die Totenkapelle ist an die Rundapsis der Kirche angebaut; das Kriegerdenkmal befindet sich an der Südwand der Kirche. | BDA-Hist.: Q38064510 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Josef u. Friedhof mit Totenkapelle und Kriegerdenkmal GstNr.: .86, 40/2 Pfarrkirche Biberwier | |
ja | Kruzifix HERIS-ID: 64207 Objekt-ID: 76913 TKK: 25199 | bei Mösle 3 Standort KG: Biberwier | Das große Kruzifix in Mösle stammt aus der Zeit zwischen 1690 und 1700. | BDA-Hist.: Q38105783 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kruzifix GstNr.: 1932/1 | |
ja | Mösle-Kapelle HERIS-ID: 64206 Objekt-ID: 76912 TKK: 25180 | bei Mösle 31 Standort KG: Biberwier | Die Mösle-Kapelle im Ortszentrum wurde im Jahr 1970 neu erbaut, enthält aber ein Kruzifix sowie Heiligenfiguren aus dem späten 17. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38105774 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mösle-Kapelle GstNr.: 1932/1 Möslekapelle, Biberwier | |
ja | Widum HERIS-ID: 64203 Objekt-ID: 76909 TKK: 33395 | Pfarrgasse 7 Standort KG: Biberwier | Das Widum östlich der Pfarrkirche wurde um 1840 errichtet. Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach ist giebelseitig mit einem Mittelflurgrundriss erschlossen. Die Portal- und Fensteröffnungen sind mit Architekturmalerei geschmückt.[2] | BDA-Hist.: Q38105737 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum GstNr.: 475 Widum Biberwier | |
ja | Kapelle Mariahilf in der Schmitte (bei der Schmieden) HERIS-ID: 59767 Objekt-ID: 71341 TKK: 25184 | Schmitte 4, in der Nähe Standort KG: Biberwier | Die Kapelle mit offener Vorhalle und Glockendachreiter steht auf dem Weg von Biberwier nach Ehrwald und wurde um 1850 erbaut. Der neuromanische Altar enthält ein Mariahilf-Gemälde. | BDA-Hist.: Q38088667 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle Mariahilf in der Schmitte (bei der Schmieden) GstNr.: .136 Schmittekapelle Biberwier | |
ja | Rochuskapelle/Pestkapelle und Friedhof HERIS-ID: 64204 Objekt-ID: 76910 TKK: 25182 | Standort KG: Biberwier | Die in gotisierendem Stil errichtete Kapelle mit südlich am Chor angebautem Barockturm stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. An das dreijochige Langhaus schließt ein zweijochiger Chor mit Dreiachtelschluss an. Der Hochaltar entstand im Jahr 1618. | BDA-Hist.: Q38105757 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Rochuskapelle/Pestkapelle und Friedhof GstNr.: .147, 1457 Rochuskapelle, Biberwier | |
ja | Ölberg-Kapelle HERIS-ID: 64205 Objekt-ID: 76911 TKK: 25183 | Fernpaßstraße 4, nördlich Standort KG: Biberwier | Der turmlose Mauerbau mit schindelgedecktem Satteldach und hohem Rundbogenportal wurde vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet. Der Innenraum weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf.[3] | BDA-Hist.: Q38105765 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ölberg-Kapelle GstNr.: .134 Ölbergkapelle, Biberwier | |
ja | Abschnitt der Via Claudia Augusta im Lermooser Moos HERIS-ID: 113808 Objekt-ID: 132188 seit 2021 | Standort KG: Biberwier | Im Lermooser Moos haben sich Reste der römischen Via Claudia Augusta erhalten, die als Prügelweg mit einer Breite von rund 7 m nahezu geradlinig rund 1,5 km durch das Moor führte. Dendrochronologischen Untersuchungen zufolge wurde die Straße vermutlich im Jahr 46 erbaut und über 300 Jahre lang, bis ca. 374, instand gehalten.[4] Anmerkung: Dieser Abschnitt erstreckt sich über die Gemeinden Biberwier und Lermoos. Die Koordinaten sind willkürlich ungefähr. | BDA-Hist.: Q105675410 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Abschnitt der Via Claudia Augusta im Lermooser Moos GstNr.: 627/1, 1985, 1990, 632, 630/2, 630/1, 628, 629, 630/3, 631, 856, 911/2, 781, 776, 840, 862, 867, 841, 860, 849, 786, 855, 872/1, 872/2, 2467, 2470, 2472, 2387, 853, 879, 918, 928, 944, 965, 964, 969, 880, 777/1, 846, 847, 854, 858, 780, 800, 826, 844, 883/2, 864, 2468, 2469, 2471, 2450/1, 873/2, 785/2, 785/5, 885/2, 878, 828, 829, 809, 810, 911/1, 863, 960, 789/3, 790, 798, 799, 956, 868, 869, 876/2, 859, 888/2, 805, 861, 961/1, .381, 778/1, 883/1, 789/4, 936, 902, 909/1, 848, 889, 890, 795, 777/2, 813, 821, 824, 845, 857, 884, 950, 852, 943, 968, 794f3 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrhaus Biberwier. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Ölbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ↑ Kurt Nicolussi, Johannes Pöll, Elisabeth Walde: Jahrringdaten zur über 300-jährigen Baugeschichte der römischen Staatsstraße Via Claudia Augusta im Lermooser Moos. In: Oeggl K., Patzelt G., Schäfer D. (Hrsg.): Alpine Vorzeit in Tirol. Begleitheft zur Ausstellung. Universität Innsbruck, 1997, S. 63–65 (PDF; 485 kB)
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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