Mount Gardner

Dieser Artikel beschreibt den Berg im westantarktischen Ellsworthland. Für den gleichnamigen Berg im ostantarktischen Mac-Robertson-Land siehe Mount Gardner (Prince Charles Mountains).
Mount Gardner

Mount Gardner von Südwesten

Höhe 4587 m
Lage Westantarktika
Gebirge Sentinel Range, Ellsworthgebirge
Schartenhöhe 487 m
Koordinaten 78° 24′ 13″ S, 85° 57′ 49″ W-78.403611111111-85.9636111111114587Koordinaten: 78° 24′ 13″ S, 85° 57′ 49″ W
Mount Gardner (Antarktis)
Mount Gardner (Antarktis)
Erstbesteigung 1967
Normalweg Hochtour vergletschert
Besonderheiten Vierthöchster Berg der Antarktis
fd2

Der Mount Gardner ist mit 4587 m der vierthöchste Berg Antarktikas.[1] Im westantarktischen Ellsworthland ragt er 2,5 km westlich des Mount Tyree in der Sentinel Range des Ellsworthgebirges auf.

Geschichte

Der Berg wurde, wie auch andere hohe Gipfel der Sentinel Range, im Jahre 1957 durch Erkundungsflüge der United States Navy entdeckt. Benannt ist er nach dem Navy-Piloten Harvey Eugene Gardner (1928–1959),[2] der in den Jahren 1957–58 und 1958–59 mehrere Erkundungsflüge in der Antarktis durchgeführt hatte und im Jahr 1959 bei einem Absturz mit einer UB-1 Otter ums Leben kam.

Die Erstbesteigung des Mount Gardner erfolgte im Jahr 1967 durch Bergsteiger einer US-amerikanischen Expedition.

Galerie

  • Karte der Sentinel Range, die höchste Gebirgskette von Antarktika.
    Karte der Sentinel Range, die höchste Gebirgskette von Antarktika.

Einzelnachweise

  1. Peakbagger.com: Mount Gardner, Antarctica, abgerufen am 21. Dezember 2014
  2. John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 1, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 607. (englisch)

Literatur

  • Vinson Massif. Scale 1:250 000 topographic map. Reston, Virginia: US Geological Survey, 1988.
  • Antarctic Digital Database (ADD). Scale 1:250000 topographic map of Antarctica. Scientific Committee on Antarctic Research (SCAR), 1993–2012.
  • American Alpine Journal: Brian S. Marts: American Antarctic Mountaineering Expedition in AAJ 1967, Volume 15, Issue 2, Seite 251