Mount Katmai

Mount Katmai

Katmai-Caldera mit dem Kratersee (September 1980)

Höhe 2047 m
Lage Alaska, USA
Gebirge Alëutenkette
Koordinaten 58° 16′ 43″ N, 154° 57′ 25″ W58.278611111111-154.956916666672047Koordinaten: 58° 16′ 43″ N, 154° 57′ 25″ W
Mount Katmai (Alaska)
Mount Katmai (Alaska)
Typ Stratovulkan

Der Mount Katmai – auch Katmai – ist ein Schichtvulkan auf der Alaska-Halbinsel im Südwesten Alaskas im Katmai-Nationalpark gelegen. Er liegt in der Alëutenkette und ist somit ein Teil des Feuerrings um den Pazifik. Der Kraterrand erreicht eine Höhe von 2047 m. Der Vulkan hat einen Durchmesser von zehn Kilometer. In seinem Zentrum befindet sich eine 3–4,5 Kilometer breite Caldera, in der sich ein 250 Meter tiefer Kratersee auf einer Höhe von 1286 m gebildet hat. Der Katmai ist vergletschert.

Historische Ausbrüche des Katmai sind nicht bekannt. In zehn Kilometer Entfernung kam es jedoch im Juni 1912 zu einem heftigen Vulkanausbruch des Novarupta. Infolge dieses Ausbruches brach die unter dem Gipfel des Katmai gelegene Magmakammer ein, der Katmai erreichte vor diesem Ereignis eine Höhe von rund 2290 Meter.[1] Es entstand die heute noch mit Wasser gefüllte Katmai-Caldera.

Literatur

  • Wes Hildreth, Judy Fierstein: The Novarupta-Katmai Eruption of 1912 – Largest Eruption of the Twentieth Century: Centennial Perspectives. USGS Professional Paper 1791, 2012 (PDF; 36,54 MB)
  • Hans Pichler, Thomas Pichler: Vulkangebiete der Erde. Spektrum Akademischer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8274-1475-5, S. 178–181.
  • Felix Frank: Handbuch der 1350 aktiven Vulkane der Welt. Ott Verlag Thun, 2003 Thun, ISBN 3-7225-6792-0, S. 119.
  • Charles Arthur Wood, Jürgen Kienle: Volcanoes of North America: The United States and Canada. Cambridge University Press, 1990, ISBN 978-0-521-43811-7. 

Weblinks

Commons: Mount Katmai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Alaska Volcano Observatory: Katmai (englisch)
  • Mount Katmai im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)

Einzelnachweise

  1. Hans Pichler, Thomas Pichler: Vulkangebiete der Erde, S. 180