Naturalienkabinett
Naturalienkabinett, auch Naturalienkammer oder Naturaliensammlung, ist eine für das 18. Jahrhundert typische Bezeichnung für eine Sammlung von Gegenständen aus den drei Reichen der Natur, „welche gemeinhin wissenschaftlich geordnet und zum Behufe des Studiums der Naturgeschichte, bisweilen auch aus Prachtliebe oder zum Vergnügen der Dilettanten aufgestellt sind“ (Oeconomische Encyclopädie, Bd. 101). Gegenstück des Naturalienkabinetts ist die Wunderkammer, in der nicht „Meisterwerke“ der Natur, sondern die Meisterwerke von Handwerk und Kunst gesammelt und systematisch ausgestellt waren. Naturalienkabinette gingen im 19. Jahrhundert meist in Naturkundemuseen auf.
Siehe auch
K.k. Hof-Naturalienkabinette
- Josef Natterer
Museum Boltenianum
- Joachim Friedrich Bolten
- Peter Friedrich Röding
Museum Geversianum
- Abraham Gevers
- Friedrich Christian Meuschen
Museum Gronovianum
- Laurens Theodor Gronovius
- Friedrich Christian Meuschen
Museum Richterianum
- Johann Christoph Richter
Museum Schaefferianum
Museum Tessinianum
- Carl Gustaf Tessin
- Carl von Linné
Naturalienkabinett Bayreuth
- Martin Frobenius Ledermüller
- Peter Christian Wagner
Naturalienkabinett Beurer, Nürnberg
- Johann Ambrosius Beurer
Naturalienkabinett Beuth, Düsseldürf
Naturalienkabinett Blank, Würzburg
Naturalienkabinett Boeber, Sankt Petersburg
Naturalienkabinett Büttner, Jena
Naturalienkabinett Darmstadt
Naturalienkabinett Dillner, Regensburg
Naturalienkabinett Gottwald, Danzig
- Christoph Gottwald
- Johann Christoph Gottwald
Naturalienkabinett Hoeninghaus, Krefeld
- Friedrich Wilhelm Hoeninghaus
Naturalienkabinett Lang, Augsburg
Naturalienkabinett Lyonet
Naturalienkabinett Mannheim
Naturalienkabinett Schedel, Würzburg
Naturalienkabinett Schmidt, Gotha
- Friedrich Christian Schmidt
Naturalienkabinett Vogt, Bamberg
Naturalienkabinett Waldenburg
Naturalienkabinett Will, Freiburg im Breisgau
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