Obertoggenburg

Bezirk Obertoggenburg
Basisdaten
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton St. Gallen St. Gallen (SG)
frühere BFS-Nr.: 1706
Fläche: 224,05 km²
Einwohner: 13'297 (31. Dezember 2022)
Bevölkerungsdichte: 59 Einw. pro km²
Aufgehoben am: 31. Dezember 2002
Karte
Karte von Bezirk Obertoggenburg
Karte von Bezirk Obertoggenburg
Die Churfirsten gelten als Wahr­zeichen des Obertoggenburgs.

Das Obertoggenburg ist eine Subregion im Toggenburg in der Ostschweiz mit den Gemeinden Wildhaus-Alt St. Johann und Nesslau.[1] Es ist vor allem dank der Wintersportorte Wildhaus, Unterwasser und Alt St. Johann mit dem Skigebiet Toggenburg bekannt. Wichtigstes Sommerangebot ist der Klangweg, ein Themenwanderweg mit sogenannten Klangstationen.

Zwischen 1803 und 1831 war das Obertoggenburg Teil des Bezirks Oberes Toggenburg.[2] 1831 wurden die Kreise Alt St. Johann, Nesslau, Ebnat des vormaligen Bezirks dem neu gegründeten Bezirk Obertoggenburg überführt, das von 1831 bis Ende 2002 eine Verwaltungseinheit des Kantons St. Gallen war. Seit 2003 ist er ein Teil des Wahlkreises Toggenburg.

Die Gemeinden des ehemaligen Bezirks Obertoggenburg

Wappen Gemeindename PLZ Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche in km²[3] Einwohner
pro km²
Alt St. Johann Alt St. Johann 9656 1927 53,01 36
Ebnat-Kappel Ebnat-Kappel 9642 4979 43,55 114
Krummenau Krummenau 9643 1903 42,41 45
Nesslau Nesslau 9650 2233 38,22 58
Stein Stein 9655 760 12,21 62
Wildhaus Wildhaus 9658 1215 34,65 35
Total (6) 13’017 224,05 58

Das Bundesamt für Statistik führte den Bezirk Obertoggenburg unter der BFS-Nr. 1706.

Veränderungen im Gemeindebestand

  • Gemeinden bis 1950
    Gemeinden bis 1950
  • Gemeinden bis 1964
    Gemeinden bis 1964
  • Gemeinden bis 1993
    Gemeinden bis 1993

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Zum Teil wird auch die Gemeinde Ebnat-Kappel dem Obertoggenburg zugeordnet.
  2. Einteilung des Kantons St. Gallen. Gesetz vom 23. Juni 1817. In: Johann Jakob Zollikofer (Hrsg.): Sammlung der gegenwärtig in Kraft bestehenden Gesetze und Verordnungen des Kantons St. Gallen. 1826, S. 31 ff. 
  3. Bundesamt für Statistik Generalisierte Grenzen 2020.

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