Ruine Haimburg

Ruine Haimburg
Ruine Haimburg – Ansicht der Nordecke der Schildmauer

Ruine Haimburg – Ansicht der Nordecke der Schildmauer

Alternativname(n) Homburg, Homberg, Hainberg, Hainburg
Staat Deutschland
Ort Grosselfingen-Oberer Homburgerhof
Entstehungszeit 1275 bis 1325
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Schildmauer
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 20′ N, 8° 51′ O48.3333728.856755530Koordinaten: 48° 20′ 0,1″ N, 8° 51′ 24,3″ O
Höhenlage 530 m ü. NN
Ruine Haimburg (Baden-Württemberg)
Ruine Haimburg (Baden-Württemberg)

Die Ruine Haimburg, auch Homburg, Homberg, Hainberg oder Hainburg genannt, ist Ruine einer Höhenburg am Ende einer 530 m ü. NN hohen vorspringenden Bergzunge über dem Steilabfall zum Eyachtal 2,5 Kilometer westlich der baden-württembergischen Gemeinde Grosselfingen im Zollernalbkreis.

Die Burg wurde 1275 bis 1325 von Graf Friedrich VI. Graf von Zollern erbaut und 1344 erwähnt, danach zerstört. Anno 1420 wurde sie von Konrad von Bubenhofen wieder aufgebaut und noch 1465 genutzt.[1]

Von der kleinen Anlage sind noch Reste der Schildmauer, des Halsgrabens und den beiden polygonalen Ringmauern erhalten.

Die Ruine befindet sich in Privatbesitz und darf wegen Einsturzgefahr aus Sicherheitsgründen nicht mehr besucht werden.

Literatur

  • Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X.
  • Jürgen Meyer: Hainburg. Das vergessene Zollerreich. In: Ders.: Legenden auf der Spur. Historische Rätsel zwischen Neckar und Alb. Verlag Oertel + Spörer, Reutlingen 2005, ISBN 3-88627-283-4, S. 97–104.
  • Günter Schmitt, Landratsamt Zollernalbkreis (Hrsg.): Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-0186-6, S. 190–194.
  • Alexander Antonow: Burgen des südwestdeutschen Raums im 13. und 14. Jahrhundert – unter besonderer Berücksichtigung der Schildmauer. Verlag Konkordia, Bühl/Baden 1977, ISBN 3-7826-0040-1, S. 161–162.
Commons: Ruine Haimburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zimmerische Chronik, Band 2, Seite 456
Burgen und Schlösser im Zollernalbkreis

Burg Altentierberg | Burg Aufhofen | Burg Azilun | Zollernschloss Balingen | Wasserburg Bubenhofen | Burg Dotternhausen (Schloss Dotternhausen, Cotta’sches Schloss) | Burg Ebingen | Ruine Ehestetten | Burg Endingen | Ruine Falken | Jagdschloss Friedrichstal | Frundsburg | Burg Geislingen | Burg Gräbelesberg | Burg Haigerloch | Schloss Haigerloch | Ruine Haimburg | Burg Häringstein | Ruine Hasenfratz | Burg Hausen (Burg am Heubelstein) | Burg Hausen (Burzel) | Neues Schloss (Hechingen) | Burg Heersberg | Burgstall Heidenschlössle | Burg Hinterwiesen | Burg Hirschberg | Burg Hohenburladingen | Ruine Hohenjungingen | Ruine Hohenmelchingen | Burg Hohenrangendingen | Ruine Hohenringingen | Burg Hohenzollern | Burg Hölnstein (Ruine Holstein) | Burg Hossingen | Burg Killer | Ruine Leckstein | Schloss Lindich | Burg Meßstetten | Burg Neuentierberg | Burg Nusplingen | Burg Oberdigisheim | Burg Oberhohenberg | Burg Plettenberg | Ruine Ringelstein | Burg Ror | Burg Rosenfeld | Burg Roßwangen | Ruine Salmendingen | Schalksburg (Oitringen) | Schalksburg (Württemberg) | Burg Semdach | Burg Stauffenberg | Burg Straßberg | Burg Tailfingen | Burg Tiefenberg | Burg Tieringen | Burg Untreues Ziel | Burg Vogelfels | Volksburg (Stein) | Weilerburg | Ruine Wenzelstein | Burg Wildentierberg | Burg Zell | Burg Zimmern