Sophie Resch

Sophie Resch (* 29. Juni 1985 in Wien) ist eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin.

Leben

Resch wuchs als Jüngste von vier Kindern in Trautmannsdorf/Leitha (Niederösterreich) auf. Nach der Matura studierte sie an der Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst in Wien und schloss das Studium 2009 mit Auszeichnung ab. Nebenbei nahm sie Gesangsunterricht in der Musikschule Bruck/Leitha und Volkshochschule Alsergrund und insgesamt fünf Jahre Klavierunterricht in der Musikschule Trautmannsdorf/Leitha.

2010 wurde sie an der Schauspielschule Krauss und in das Ensemble der Jungen Burg (Burgtheater Wien) aufgenommen. In dieser Zeit spielte sie u. a. beim Theaterstück Schmähstad (Regie: Renate Aichinger), dass im Vestibül Premiere feierte. Danach bekam sie das Angebot die kleine Rolle der „Philomena Beyer- die Sepsis im Stück“ Professor Bernhardi (Regie: Dieter Giesing) im Burgtheater Wien zu spielen.

2012 zog Resch nach Berlin und begann an der Berliner Schauspielschule „Die Etage“ Schule für darstellende und bildende Künste Berlin, zu studieren. Sie nahm neben dem Schauspielstudium intensiv am Unterricht der Bühnentanzklasse teil und schloss 2013 mit ausgezeichnetem Erfolg ab. In dieser Zeit wurde sie auch Mitglied vom P14 Ensemble (Jugendensemble der Volksbühne Berlin) und spielte im Stück Die Erde bebt. Das Erdbeben in Chili (Regie: Assaf Hamieri).

Resch wirkte sowohl in Berlin als auch in Wien auch zunehmend bei Tanzperformances und zeitgenössischen Stücken mit.

Seit 2014 wird sie durch die Agentur Fürst vertreten und spielte in diversen österreichischen Kinofilmen, Serien, Musikvideos und Kurzfilmen.[1]

2015 wurde sie Mitglied des Künstlerkollektivs „Die schweigende Mehrheit“. Zusammen mit 40 Flüchtlingen realisierten sie das Stück Die Schutzbefohlenen (Regie: Tina Leisch und Bernhard Dechant) und wurden damit mit dem Spezialpreis Nestroy 2016 ausgezeichnet.

Im September 2016 feierte Resch ihr Debüt am Theater in der Josefstadt.[2] Sie löste die schwangere Martina Ebm ab und übernahm die Rolle der jüngsten Tochter „Laura“ im Stück Monsieur Claude und seine Töchter (Regie: Folke Braband).[3]

Sophie Resch lebt derzeit in Wien und ist als freischaffende Schauspielerin, Sprecherin und Sängerin tätig.

Filmografie (Auswahl)

  • 2010: 7 Wunder (TV-Serie)
  • 2015: Planet Ottakring (Kinofilm)
  • 2016: SOKO Wien – Außer Kontrolle
  • 2016: Studentenfutter/ Moonlighter (Kurzfilm)
  • 2017: Die beste aller Welten (Kinofilm)
  • 2017: SOKO Kitzbühel – Sport ist Mord (TV-Serie)
  • 2018: SOKO Donau – Treue, Ehre, Mord (TV-Serie)
  • 2018: Schnell ermittelt – Sissi König (TV-Serie)
  • 2019: Mär (Kinofilm)
  • 2019: Herzschnittmacher – DON WHO? (Kurzfilm)
  • 2019: Otto Neururer – Eine Hoffnungsvolle Finsternis (Kinofilm)
  • 2021, 2023: SOKO Donau – Der g´schupfte Ferdl (TV-Serie)
  • 2021: Landkrimi – Vier (Fernsehreihe)
  • 2022: Landkrimi – Der Schutzengel (Fernsehreihe)

Theater (Auswahl)

Weblinks

  • Sophie Reschs Webseite
  • Sophie Resch bei IMDb
  • Sophie Resch bei Filmmakers
  • Sophie Resch bei schauspielervideos.de
  • Sophie Resch bei der Agentur Fürst

Einzelnachweise

  1. Sophie Resch. In: Filmmakers. Abgerufen am 2. August 2016. 
  2. SchauspielerInnen. In: Theater in der Josefstadt. Abgerufen am 12. September 2016. 
  3. Stücke. In: Theater in der Josefstadt. Abgerufen am 12. September 2016. 
Normdaten (Person): GND: 113991779X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 23150565466806250100 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Resch, Sophie
KURZBESCHREIBUNG österreichische Film- und Theaterschauspielerin
GEBURTSDATUM 29. Juni 1985
GEBURTSORT Wien