Tania Haiböck

Triathlon
Triathlon
OsterreichÖsterreich 0 Tania Haiböck
Tania Haiböck bei den Olympischen Sommerspielen, 2008
Tania Haiböck bei den Olympischen Sommerspielen, 2008
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 3. März 1974 (50 Jahre)
Geburtsort Linz, Österreich
Größe 160 cm
Gewicht 49 kg
Vereine
Bis 2008 Team Zisser Enns
Erfolge
2002, 2004, 2008 3 × Staatsmeisterin Triathlon
2005, 2006 2 × Staatsmeisterin Duathlon
Status
2009 zurückgetreten

Tania Haiböck (* 3. März 1974 in Linz) ist eine ehemalige österreichische Triathletin und Duathletin. Sie ist Olympiastarterin (2008) und mehrfache österreichische Staatsmeisterin (2002, 2004, 2005, 2006, 2008).

Werdegang

Seit 1996 arbeitet sie als Volksschullehrerin und fing zur selben Zeit mit dem Triathlon an. Tania Haiböck startet für das Team Zisser Enns und sie wurde trainiert von Bernhard Hiebl.

2002 und 2004 wurde sie Triathlon-Staatsmeisterin auf der Kurzdistanz. Seit 2005 startete sie als Triathlon-Profi und in Alanya konnte sie im Europacup ihr erstes internationales Rennen gewinnen. 2005 und erneut 2006 holte sie sich den Titel der Duathlon-Staatsmeisterin.

Zwischen 2006 und 2010 war Korporal Tania Haiböck Heeressportlerin im Heeressportzentrum des Österreichischen Bundesheers.[1] 2007 wurde sie in Kopenhagen bei der Europameisterschaft Zweite in der Mannschaftswertung, zusammen mit Kate Allen und Eva Maria Dollinger.

Olympische Sommerspiele 2008

Tania Haiböck startete 2008 für Österreich in Peking bei den Olympischen Spielen, wo sie den 28. Rang belegte. Im September 2008 wurde sie auf der Wiener Donauinsel bereits das dritte Mal Triathlon-Staatsmeisterin auf der Olympischen Distanz.

Seit 2008 tritt Tania Haiböck nicht mehr international in Erscheinung.

Privates

Im Januar 2009 kündigte Haiböck an, eine Babypause einlegen zu wollen und 2011 kam ihre zweite Tochter zur Welt. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann, dem Triathleten Dietmar Haiböck und den beiden Töchtern in der Nähe von Linz, wo sie als Volksschullehrerin tätig ist.[2]

Sportliche Erfolge

Triathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
13. Sep. 2008 1 ÖTRV Staatsmeisterschaft Triathlon OsterreichÖsterreich Wien 01:57:12 Zweite beim Vienna City Triathlon auf der Olympischen Distanz im ITU Triathlon European Cup – und damit zum dritten Mal Triathlon-Staatsmeisterin (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen)[3]
18. Aug. 2008 28 Olympische Sommerspiele 2008 JapanJapan Peking 02:04:03,16
18. Aug. 2008 18 ETU Triathlon European Championships Portugal Lissabon 02:08:46 über die Olympische Distanz
2008 7 ITU Triathlon Worldcup Sudafrika Richards Bay 02:04:24 Tania Haiböck holte sich in Südafrika die Qualifikation für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen.[4]
27. Mai 2007 1 Linz-Triathlon OsterreichÖsterreich Linz 01:00:39 Siegerin Sprintdistanz
2007 21 ITU Triathlon Worldcup Israel Eilat 02:06:08 [5]
2007 2 ETU Triathlon European Championships Danemark Kopenhagen in der Mannschaftswertung, zusammen mit Kate Allen und Eva Maria Dollinger
30. Juli 2006 1 ETU Triathlon European Cup Danemark Kopenhagen 02:07:16
1. Juli 2006 1 ETU Premium European Cup OsterreichÖsterreich Kitzbühel Siegerin beim Kitzbühel-Triathlon auf der Olympischen Distanz
27. Mai 2006 1 Linz-Triathlon OsterreichÖsterreich Linz 01:05:18 Haiböck konnte ihren Sieg aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
2006 9 ITU Triathlon World Championships Schweiz Lausanne 02:06:20 hinter der Siegerin Emma Snowsill[6]
2006 5 ETU Triathlon European Championships FrankreichFrankreich Autun 02:12:31 Fünfte hinter der Portugiesin Vanessa Fernandes[7]
2005 1 Europacup Turkei Alanya Sieg vor der Tschechin Lenka Radová
28. Mai 2005 1 Linz-Triathlon OsterreichÖsterreich Linz 01:06:54 750 m Schwimmen, 24 km Radfahren und 5 km Laufen
2004 1 ÖTRV Staatsmeisterschaft Triathlon OsterreichÖsterreich Wien Triathlon-Staatsmeisterin beim Vienna City Triathlon
2002 1 ÖTRV Staatsmeisterschaft Triathlon OsterreichÖsterreich Mieming Triathlon-Staatsmeisterin auf der Kurzdistanz
1999 1 Ausee Triathlon OsterreichÖsterreich Ausee
1997 3 Ausee Triathlon OsterreichÖsterreich Ausee
1996 2 Ausee Triathlon OsterreichÖsterreich Ausee
Duathlon
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
7. Mai 2006 1 ÖTRV Staatsmeisterschaft Duathlon OsterreichÖsterreich Ternitz Duathlon-Staatsmeisterin (5 km Laufen, 20 km Rad fahren und 2,5 km Laufen)[8]
2005 1 ÖTRV Staatsmeisterschaft Duathlon OsterreichÖsterreich Kronstorf Duathlon-Staatsmeisterin
22. Aug. 2004 3 Powerman Austria OsterreichÖsterreich Weyer

(DNF – Did Not Finish)

  • Profil für Tania Haiböck beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 21. Juli 2014
  • Profil und Resultate von Tania Haiböck in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 26. November 2021 (englisch).
  • Tania Haiböck in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Tania Haiböck (Bundesheer.at)
  2. Nachwuchs für Tania Haiböck (29. Juni 2009)
  3. Europacup: Robisch und Frommhold gewinnen in Wien
  4. Haiböck schaffte Triathlon-Olympia-Limit
  5. Dollinger und Haiböck mit gutem Finale@1@2Vorlage:Toter Link/www.trinews.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Originals vom 16. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swisstriathlon.ch
  7. Rang 5 für Haiböck!
  8. Haiböck & Hiebl verteidigen Staatsmeistertitel

Sprintdistanz: 1993: Jasmine Hämmerle | 2008, 2016: Romana Slavinec | 2009: Lisa Perterer | 2012: Lydia Bencic | 2013: Lydia Waldmüller | 2014: Lisa Hütthaler | 2015: Simone Fürnkranz | 2017, 2020, 2022: Therese Feuersinger | 2018, 2019: Magdalena Früh | 2021: Pia Totschnig

Kurzdistanz: 1988: Astrid Flieder | 1989, 1990: Sabine Stelzmüller | 1991, 1993: Monika Feuersinger | 1992, 1994–2000: Jasmine Hämmerle | 2001, 2005: Eva Bramböck | 2002, 2004, 2008: Tania Haiböck | 2003: Kate Allen | 2006: Carina Prinz | 2007, 2012, 2013, 2019: Lisa Hütthaler | 2009: Irina Kirchler | 2010: Lydia Waldmüller | 2011: Eva Wutti | 2014: Romana Slavinec | 2015: Theresa Moser | 2017: Simone Fürnkranz | 2018: Beatrice Weiß | 2020: Lisa Perterer | 2021: Simone Kumhofer | 2022: Therese Feuersinger

Mitteldistanz: 1994: Silvia Nußbaumer | 1995, 2007: Monika Feuersinger | 2006, 2008: Veronika Hauke | 2009: Bettina Zelenka | 2010, 2012: Eva Wutti | 2011, 2013, 2015, 2017: Simone Fürnkranz | 2014: Michaela Herlbauer | 2016, 2021: Simone Kumhofer | 2018: Beatrice Weiß | 2019: Sylvia Gehnböck | 2022: Lisa-Maria Dornauer | 2023: Gabriele Obmann | 2024: Anna Pabinger

Langdistanz: 1989: Gisela Kaltenhofer | 1990: Tanja Riedlsperger | 1991: Renate Zechner | 1992: Silvia Nußbaumer | 1993: Sabine Greipel | 1994: Brigitte Messner | 1996: Jasmine Hämmerle | 1997: Margaretha Neuböck | 2000, 2004, 2011: Monika Stadlmann | 2002: Isolde Langbrandtner | 2003, 2005: Kate Allen | 2006: Monika Feuersinger | 2007: Veronika Hauke | 2008: Margit Messinger-Walek | 2009: Bettina Zelenka | 2010: Constance Mochar | 2012–2014: Michaela Rudolf | 2015, 2017: Kamila Polak | 2016: Michaela Herlbauer | 2018: Simone Kumhofer | 2019: Bianca Steurer | 2020: Jacqueline Kallina | 2021, 2022: Gabriele Obmann

Personendaten
NAME Haiböck, Tania
KURZBESCHREIBUNG österreichische Triathletin
GEBURTSDATUM 3. März 1974
GEBURTSORT Linz