Tina Eschmann

Tina Eschmann (* 20. Mai 1966 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin.

Leben

Nach einem Tanzstudium 1986 in San Francisco besuchte Tina Eschmann von 1987 bis 1990 die Stage School in Hamburg. An den dortigen Kammerspielen und am Ernst-Deutsch-Theater hatte sie erste Verpflichtungen, u. a. spielte sie in Dame Kobold von Pedro Calderón de la Barca und dem Musical Anatevka. Weitere Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren die Gandersheimer Domfestspiele, das Fritz-Rémond-Theater und die Komödie in Frankfurt sowie wiederum in Hamburg die Komödie Winterhuder Fährhaus, das Neue Theater am Holstenwall und der Engelsaal, wo sie als Eliza Doolittle in dem Musical My Fair Lady auf der Bühne stand.[1][2]

In der Krimiserie Die Männer vom K3 debütierte Tina Eschmann 1993 vor der Kamera. Sie hatte danach Gastrollen u. a. bei der SOKO Wismar, in Adelheid und ihre Mörder und zwei Tatort-Episoden. 2010 und 2011 verkörperte sie 17 Folgen lang die Figur der Henriette Wolf in der ARD-Soap Verbotene Liebe, 2002 war sie in dem mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Film Die Hoffnung stirbt zuletzt zu sehen.

Daneben arbeitet Tina Eschmann als Hörspielsprecherin, sprach hier beispielsweise Charaktere in den Reihen Fünf Freunde und Die drei !!! und arbeitete in einigen Produktionen des Norddeutschen Rundfunks.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld Tina Eschmanns ist die Synchronisation. So sprach sie u. a. Keeley Hawes in Ein Mord wird angekündigt oder Naomi Watts in Kinder des Zorns IV – Mörderischer Kult. In verschiedenen Serien war sie neben anderen die deutsche Stimme von Laurie Fortier in einer Folge von Dr. House und lieh Cynthia Stevenson in Oh Baby ihre Stimme.

Tina Eschmann lebt in Hamburg.[1] Sie war bis zu dessen Tod mit dem deutschen Schauspieler und Synchronsprecher Marc Degener (1963–2004) verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hatte.[3] Ihre Tochter Alina Degener (* 1995) ist ebenfalls als Synchronsprecherin aktiv.[4]

Filmografie

Hörspiele

Synchronrollen (Auswahl)

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Filme
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Serien

  • 2000–2003: Norman Normal – Susi Stone – Deutsche Originalfassung
  • 2002–2007: Naruto – Katsuyu – Originalstimme: Mamiko Noto
  • 2007–2017: Naruto Shippuden – Inos Mutter – Originalstimme: Noriko Suzuki
  • seit 2021: AlRawabi School for Girls – Schulleiterin Faten Qadi – Originalstimme: Nadera Emran

Videospiele

  • 2011: Dead Space 2 – Nicole Brennan – Originalstimme: Tanya Clarke
  • 2015: Fallout 4 – Dr. Amari – Originalstimme: Meher Tatna
  • 2016: Doom – Dr. Olivia Pierce – Originalstimme: Abby Craden
  • 2017: Wolfenstein II: The New Colossus – Irene Engel – Originalstimme: Nina Franoszek
  • 2015: League of Legends – Miss Fortune – Originalstimme: Rachel Kimsey
  • 2019: Planet Zoo – Nancy Jones[5] – Originalstimme: Noni Lewis

Weblinks

  • Tina Eschmann bei IMDb
  • Tina Eschmann bei filmportal.de
  • Tina Eschmann in der Deutschen Synchronkartei
  • Tina Eschmann Verzeichnis der Hörspiele bei Hörspielland
  • Tina Eschmann Verzeichnis der Hörbücher
  • Tina Eschmann Website
  • Tina Eschmann bei der Agentur Ute Matthies

Einzelnachweise

  1. a b Tina Eschmann. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 26. Juli 2021. 
  2. Website von Tina Eschmann
  3. Marianne Wellershoff: Nach einer Krise zurück ins Leben: „Mama, wie sollen wir das denn ohne Papa schaffen?“ In: Der Spiegel. Abgerufen am 3. Oktober 2020. 
  4. Alina Degener. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 3. Oktober 2020. 
  5. Planet Zoo - Simulation runs wild. Abgerufen am 7. November 2019. 
Normdaten (Person): GND: 1061868885 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311664478 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Eschmann, Tina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin
GEBURTSDATUM 20. Mai 1966
GEBURTSORT Frankfurt am Main, Hessen, Bundesrepublik Deutschland