U-Bahnhof Obersendling

Obersendling
U-Bahnhof in München
Obersendling
Bahnsteig des U-Bahnhofs Obersendling
Basisdaten
Ortsteil Obersendling
Eröffnet 28. Oktober 1989
Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig)
Koordinaten 48° 5′ 53″ N, 11° 32′ 10″ O48.09805555555611.536111111111Koordinaten: 48° 5′ 53″ N, 11° 32′ 10″ O
Nutzung
Strecke(n) Stammstrecke 1
Linie(n) U3
Umstiegsmöglichkeiten S7 (Siemenswerke)
Bus 134 136

Der U-Bahnhof Obersendling ist ein Bahnhof der U-Bahn München und gleichzeitig ein Umsteigebahnhof zur S-Bahn München. Hier verkehrt die U-Bahn-Linie U3 nach Fürstenried.

Lage

Die Station liegt an der Grenze zwischen den Stadtteilen Thalkirchen und Obersendling an der S-Bahnlinie 7 nördlich des S-Bahnhofs Siemenswerke.

Geschichte

Der U-Bahnhof Obersendling wurde nach Plänen von Josef Karg und Manfred Kessler gebaut. Die Eröffnung erfolgte am 28. Oktober 1989.

Architektur

Das Bauwerk verfügt über einen Bahnsteig, an dessen beiden Seiten die Gleise verlaufen. Die Decke ist mit hellen Paneelen flach eingedeckt und beleuchtet. Die Wände zeigen die unverkleideten Betonpfähle, wie sie zum Bau des Tunnelbahnhofs verwendet wurden. Diese Konstruktion ist möglich, weil der Bahnhof hoch über dem Grundwasser liegt und die Wände daher nicht besonders gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet werden müssen. Die Rohbaupfähle sind rostbraun gestrichen, was einen Farbkontrast zum hellen Dach bildet. Da diese Art der Konstruktion einen kostengünstigen und schnellen Bau ermöglicht, diente sie als Vorbild für andere Tunnelbahnhöfe.

  • Stationsname an den Hintergleiswänden
    Stationsname an den Hintergleiswänden
  • Bahnsteigebene 2018
    Bahnsteigebene 2018
  • Rampe von der Verteilerebene zu Bahnsteigebene
    Rampe von der Verteilerebene zu Bahnsteigebene
  • Abgang von der Verteilerebene zur Bahnsteigebene, mit Eröffnungsdatum an der Decke
    Abgang von der Verteilerebene zur Bahnsteigebene, mit Eröffnungsdatum an der Decke
  • Verteilerebene
    Verteilerebene
  • Zugang an der Oberfläche
    Zugang an der Oberfläche

Verkehr

Als Umsteigebahnhof bietet der U-Bahnhof Obersendling Anschluss zu den S-Bahnlinien 7 und 20 sowie zu Regionalzügen (BOB und Meridian). Allerdings liegt zwischen dem U-Bahnhof und dem S-Bahnhof Siemenswerke ein Fußweg von etwa 400 m Länge.

Linie Linienverlauf
U3 Moosach – (797 m) – Moosacher St.-Martins-Platz – (880 m) – Olympia-Einkaufszentrum – (1416 m) – Oberwiesenfeld – (1061 m) – Olympiazentrum – (944 m) – Petuelring – (832 m) – Scheidplatz – (793 m) – Bonner Platz – (1042 m) – Münchner Freiheit – (579 m) – Giselastraße – (744 m) – Universität – (788 m) – Odeonsplatz – (640 m) – Marienplatz – (884 m) – Sendlinger Tor – (843 m) – Goetheplatz – (677 m) – Poccistraße – (624 m) – Implerstraße – (849 m) – Brudermühlstraße – (1149 m) – Thalkirchen – (1129 m) – Obersendling – (785 m) – Aidenbachstraße – (782 m) – Machtlfinger Straße – (1195 m) – Forstenrieder Allee – (808 m) – Basler Straße – (936 m) – Fürstenried West

Siehe auch

Literatur

  • Florian Schütz: München U-Bahn Album: Alle Münchner U-Bahnhöfe in Farbe. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-936573-19-0. 

Weblinks

Commons: U-Bahnhof Obersendling – Sammlung von Bildern
  • U-Bahnhof Obersendling auf www.u-bahn-muenchen.de
  • Umgebungsplan und weitere Informationen zum Bahnhof auf mvv-muenchen.de