Wippraer Zone

Geologische Übersichtskarte des Harzes (K. Stedingk, Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt)

Die Wippraer Zone[1] (nach dem Ort Wippra) im südöstlichen Unterharz[2] ist eine der geologischen Einheiten des Harzes.

Naturraumkarte Harz mit dem Wippraer Rücken

Die Wippraer Zone besteht aus einer Folge von metamorphen Gesteinen (Metagrauwacken, Grünschiefer, Quarzite, phyllitische Tonschiefer),[3] beginnend mit dem Ordovizium und endend wahrscheinlich im Oberdevon.[4]

Literatur

  • W. Homann, Dortmund: Die Goldvorkommen im Variszischen Gebirge.Teil II.Das Gold im Harz, im Kyffhäuser-Gebirge und im Flechtinger Höhenzug. Dortmunder Beitr. Landeskde. naturwiss. Mitt. 27 149–265 Dortmund, 1993
  • Ahrendt, Hans; Franzke, Hans-Joachim; Marheine, Dirk; Schwab, Max; Wemmer, Klaus: Zum Alter der Metamorphose in der Wippraer Zone/Harz - Ergebnisse von K/Ar-Altersdatierungen an schwachmetamorphen Sedimenten. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 147 Heft 1 (1996), p. 39–56
  • Egon Hasse: „Die Geologie des Harzes“, in: Arbeitskreis Paläontologie Hannover (3. Jahrg. 1975) angeschlossen der Naturkundeabteilung des Niedersächsischen Landesmuseums. Leitung: Werner Pockrandt, S. 5–11 (worin von insgesamt 14 „Geologischen Harzeinheiten“ gesprochen wird)
  • Sabrina Krieger: Erdgeschichte zum Anfassen: Die Geologie des Harzes, neu aufbereitet unter Einbeziehung geotouristischer Möglichkeiten und Einrichtungen am Beispiel der geologischen Lehrpfade im Harz. Diplomica, 2002

Weblinks

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Auch als Wippra-Zone oder Wippraer Rücken bezeichnet.
  2. Der außerdem aus der Südharzmulde, der Selkemulde und der Unterharzer (Harzgeröder) Faltenzone (auch Harzgeröder Zone genannt) gebildet wird (vgl. bgr.bund.de: Geologische Übersichtskarte 1 : 200 000, Blatt CC 4726 Goslar).
  3. W. Homann, S. 158
  4. vgl. mineralienatlas.de: Der Harz

51.5787511.29714Koordinaten: 51° 34′ 44″ N, 11° 17′ 50″ O