Jerzy Bek

Jerzy Bek (* 20. Januar 1922 in Łodz; † 14. September 2003 ebenda) war ein polnischer Radrennfahrer und nationaler Meister im Radsport.

Sportliche Laufbahn

Bek war Bahnradsportler. In der ersten nationalen Meisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 wurde er Vize-Meister im Sprint hinter Józef Kupczak. 1947 konnte er dann den Titel gewinnen. 1949, 1950 und 1952 wurde er ebenfalls Meister im Sprint. Bis 1959 gewann er bei jeder Meisterschaft eine Medaille. In der Einerverfolgung gewann er die polnische Meisterschaft 1949, 1951 und 1956. In der Mannschaftsverfolgung wurde er mit verschiedenen Vereinen 1947, 1950, 1951, 1952 und 1956 Titelträger. Das Meistertrikot im Punktefahren gewann er 1947, 1948, 1949, 1952 und 1956. Dazu kamen acht Silbermedaillen und acht Bronzemedaillen bei den Meisterschaften bis 1956. Zweimal gewann er die Meisterschaft im Steherrennen. Mehrfach fuhr er polnische Rekorde auf verschiedenen Distanzen. Insgesamt gewann er siebzehn Titel im Bahnradsport in Polen. Neben dem Bahnradsport war Bek auch in Querfeldeinrennen aktiv, 1950 und 1953 wurde er Dritter der nationalen Titelkämpfe.[1]

Berufliches

Nach seiner Laufbahn war er als Trainer in verschiedenen Vereinen und von 1963 bis 1974 sowie von 1981 bis 1988 als polnischer Nationaltrainer im Bahnradsport tätig. 1985 wurde er dem polnischen Ritterkreuzorden, Orden Polonia Restituta, ausgezeichnet.

Familiäres

Er ist der Vater von Andrzej Bek und Jarosław Bek, die ebenfalls Radrennfahrer waren.

Weblinks

  • Jerzy Bek in der Datenbank von Radsportseiten.net

Einzelnachweise

  1. - historia sportu dla wszystkich. Abgerufen am 24. Juni 2021 (polnisch). 
Polnische Meister im Sprint

1921, 1922 Franciszek Szymczyk | 1923 Tomasz Stankiewicz | 1924–1926 Jan Łazarski | 1927 Artur Szmidt | 1928 Ludwik Turowski | 1929–1931 Henryk Szamota | 1932 Kazimierz Majewski | 1933–1937 Artur Pusz | 1938, 1946, 1948, 1953 Józef Kupczak | 1947, 1949, 1950, 1952 Jerzy Bek | 1951 Bronislaw Janicki | 1954–1956, 1958 Józef Grundman | 1957, 1959–1961, 1963–1965 Zbysław Zając | 1962 Augustyn Wachecki 1966 Ryszard Kupczak | 1967 Andrzej Kosewski | 1968, 1970, 1971, 1973–1975, 1978 Janusz Kotliński | 1969 Janusz Kierzkowski | 1972, 1976, 1977, 1979, 1980 Benedykt Kocot | 1981-1982, 1984-1985 Andrzej Michalak | 1988, 1990-1991, 1993 Wiesław Burdelak | 1989 Dariusz Wojtkowiak | 1992, 1994-1996, 1999-2001 Grzegorz Krejner | 1997-1998 Grzegorz Trebski | 2002-2004, 2007-2009 Łukasz Kwiatkowski | 2010 Damian Zieliński | 2013 Krzysztof Maksel | 2015 Grzegorz Drejgier | 2016 Kamil Kuczyński | 2017, 2018, 2019, 2022 Mateusz Rudyk

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Personendaten
NAME Bek, Jerzy
KURZBESCHREIBUNG polnischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 20. Januar 1922
GEBURTSORT Łodz
STERBEDATUM 14. September 2003
STERBEORT Łodz