Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gries im Sellrain
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gries im Sellrain enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gries im Sellrain.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gries im Sellrain (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gries im Sellrain (Q1713541) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Schusterkapelle, Hoisen-Kapelle HERIS-ID: 96801 Objekt-ID: 112396 TKK: 48401 | gegenüber Gries 10a Standort KG: Gries im Sellrain | Die Wegkapelle wurde 1686 errichtet. Der zweijochige gemauerte Bau mit dreiseitigem Chorschluss unter hohem und steilem Satteldach mit hölzernem Dachreiter weist im Inneren ein Stichkappengewölbe mit Putzgraten auf.[2] | BDA-Hist.: Q37768819 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schusterkapelle, Hoisen-Kapelle GstNr.: .54 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof HERIS-ID: 55379 Objekt-ID: 64010 TKK: 48391, 48392 | gegenüber Gries 19 Standort KG: Gries im Sellrain | Die barocke Kirche wurde 1734/35 nach Plänen von Franz Renn erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus mit kurzen Kreuzarmen, einem geraden Chorschluss und einem Ostturm mit oktogonalem Glockengeschoß und zwei Zwiebelhauben am Chor. Die Fassade weist eine teilweise gemalte, teilweise geputzte Gliederung und im Westen ein Rundbogenportal auf. Der einschiffige Innenraum ist mit einer Stichkappentonne und unter der zweigeschoßigen Westempore mit einem Tonnengewölbe gedeckt. Die Deckenmalereien im Stil des Spätrokoko wurden 1788 von Josef Anton Puellacher geschaffen.[3] Der Friedhof um die Kirche wurde 1787 angelegt und beherbergt eine Totenkapelle, ein Kriegerdenkmal, die ehemalige Friedhofskapelle und ein Friedhofskreuz.[4] | BDA-Hist.: Q38065157 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof GstNr.: .74, 463 Sankt Martin (Gries im Sellrain) | |
ja | Widum, ehem. Ahornhof HERIS-ID: 55380 Objekt-ID: 64011 TKK: 48396 | Gries 23 Standort KG: Gries im Sellrain | Ein gotischer Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert wurde 1730–1732 zum Widum umgebaut. Die Fassaden sind mit einem Rundbogenportal, einer Uhr, gemalten Sonnenuhren und nazarenischen Fensterumrahmungen an teilweise gekehlten Fensterlaibungen gestaltet.[5] | BDA-Hist.: Q38065168 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum, ehem. Ahornhof GstNr.: .67 | |
ja | Gartenhaus HERIS-ID: 96791 Objekt-ID: 112383 TKK: 48397 | bei Gries 23 Standort KG: Gries im Sellrain | Das Gartenhaus beim Widum wurde um 1800 errichtet. Der achteckige gemauerte Bau ist mit einer geschweiften Glockenhaube gedeckt.[6] | BDA-Hist.: Q37768809 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gartenhaus GstNr.: 410 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[7] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gries im Sellrain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Wegkapelle, Schusterkapelle, Hoisnkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Februar 2016.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Februar 2016.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Friedhof Gries. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Februar 2016.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Pfarrhaus, ehemaliger Ahornhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Februar 2016.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Gartenhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Februar 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap