Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberhofen im Inntal
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberhofen im Inntal enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Oberhofen im Inntal.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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BW | Hofanlage Rimml, ehem. Gasthof Rimml HERIS-ID: 108392 Objekt-ID: 125837 TKK: 69734 | Franz-Mader-Straße 26 Standort KG: Oberhofen | Der ehemalige Gasthof mit Wohngebäude aus dem 16. Jahrhundert (im Kern ein spätgotischer Paarhof) besteht aus einem zweigeschoßigen Wohnhaus, einem Wirtschaftsgebäude, einem Pavillon im nördlichen Garten und einer Kegelbahn aus der Zeit um 1900.[2] Seit 1976 stand das Gasthaus leer. Im Zuge der Dorferneuerung sanierte die Gemeinde das Gebäude und übersiedelte das Gemeindeamt hinein. Im Dezember 2023 erhielt das Projekt dafür die Denkmalschutzmedaille 2023.[3] | BDA-Hist.: Q105646776 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hofanlage Rimml, ehem. Gasthof Rimml GstNr.: 154 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof HERIS-ID: 55745 Objekt-ID: 64565 TKK: 19535, 69705, 69704, … | gegenüber Kirchplatz 7 Standort KG: Oberhofen | Urkundlich 1177 eine Kapelle. Der spätbarocke Neubau mit Westturm, Gallus Gratl zugeschrieben, 1745 geweiht, ist von einem Friedhof umgeben. 1805 war ein Erweiterungsbau nach Norden. Giebelmosaik hl. Michael von Josef Pfefferle aus 1904. Kriegerdenkmal von Andreas Einberger um 1923. Deckenfresken und Medaillons aus 1884/85 von Heinrich Kluibenschedl. Orgel von Josef Behmann aus 1907.[4] | BDA-Hist.: Q38067643 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof GstNr.: 4420/2, 4420/1, 4420/3 Pfarrkirche St. Nikolaus (Oberhofen im Inntal) | |
ja | Pestkapelle, Nothelferkapelle HERIS-ID: 104921 Objekt-ID: 121810 TKK: 69711 | südlich Krautfeldweg 13 Standort KG: Oberhofen | Der offene, gemauerte Kapellenbildstock mit geradem Chorschluss und Satteldach aus dem 17. Jahrhundert steht am ehemaligen Pestfriedhof von Oberhofen. In der tonnengewölbten Nische mit Stichkappen befindet sich das Altarbild Madonna und die 14 Nothelfer.[5] | BDA-Hist.: Q37802767 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pestkapelle, Nothelferkapelle GstNr.: 4317 | |
BW | Wegscheid-Kapelle HERIS-ID: 40006 Objekt-ID: 39878 TKK: 69710 | östlich Oberhofen Standort KG: Oberhofen | Wegkapelle am Weg nach Flaurling. Offener rechteckiger Bau mit Satteldach. Fresken Maria und Johannes unter dem Kreuz, Hll. Nikolaus und Jakobus der Ältere aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts, freigelegt 1947.[4] | BDA-Hist.: Q37992115 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wegscheid-Kapelle GstNr.: 4125 | |
BW | Widum HERIS-ID: 55744 Objekt-ID: 64564 TKK: 19536 | Otto-Neururer-Weg 11 Standort KG: Oberhofen | Das Widum wurde um 1774 als zweigeschoßiger, gemauerter Bau mit Satteldach und regelmäßiger Achsengliederung errichtet. Die Fenster sind mit einfacher Faschenrahmung verziert. Im Inneren haben sich teilweise Stuckdecken erhalten.[6] | BDA-Hist.: Q38067633 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum GstNr.: .45 | |
ja | Kohler-Kapelle HERIS-ID: 104931 Objekt-ID: 121826 TKK: 69714 | Standort KG: Oberhofen | Die Kohlerkapelle liegt auf 1123 m ü. A. im Flaurlinger Tal. Die einjochige, gemauerte Kapelle mit geradem Chorschluss und einfacher Putzgliederung wurde im 18. Jahrhundert erbaut und 1890 zur heutigen Form umgestaltet und neu ausgestattet. Der tonnengewölbte Innenraum ist mit einem Schmiedeeisengitter abgeschlossen.[7] | BDA-Hist.: Q37802799 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kohler-Kapelle GstNr.: 3445 Kohler-Kapelle (Oberhofen im Inntal) |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[8] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Frick, Wiesauer: Rimmlhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung: Denkmalschutzmedaille für Gemeinde Oberhofen. In: tirol.gv.at. 28. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
- ↑ a b Dehio Tirol 1980, Oberhofen im Inntal, Seiten 571f
- ↑ Franckenstein, Wiesauer: Nischenbildstock, Kapelle hl. Nikolaus, Nikolauskapelle, Nothelferkapelle, Pestkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Oktober 2019.
- ↑ Frick, Wiesauer: Pfarrhaus Oberhofen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ Wiesauer: Wegkapelle, Kohlerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Mai 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
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